Was ist ein lokales Referendum und wann wird es angekündigt? Wir erklären

Das lokale Referendum ist eine Manifestation des sogenannten direkte Demokratie. Dies ist ein großes Privileg der Einwohner einer bestimmten Gebietseinheit. Welche Arten von Volksabstimmungen gibt es? Welche Regeln gelten für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung? Wie wäre es mit einer Fernabstimmung? Wann ist das Ergebnis einer Volksabstimmung gültig und wann ist es ausschlaggebend? Über all dies im folgenden Artikel.

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Lokales Referendum - kurze Beschreibung

Referenden in Polen - Typen

Ein Referendum ist eine Möglichkeit, ihren Willen oder ihre Meinung durch die Einwohner einer bestimmten territorialen Gemeinschaft zum Ausdruck zu bringen. Sie kann sowohl auf dem Gebiet der Gemeinde als auch der Woiwodschaft unter Berücksichtigung aller vom Gesetzgeber festgelegten Vorschriften durchgeführt werden. Volksabstimmungen der Kommunalverwaltungen sind recht häufig, weil sie eine Manifestation der sogenannten direkte Demokratie. Das lokale Referendum ist fakultativ, dh jeder, der in Gemeinden, Kreisen oder Woiwodschaften einen solchen Willen äußert, kann daran teilnehmen.

Aufgrund des Umfangs des Referendums gibt es in Polen drei Arten von lokalen Referenden. Erstens kann eine Volksabstimmung in einer Kommune zwischen der Gemeinde, die diese Gebietseinheit bewohnt, abgehalten werden, eine andere Volksabstimmung kann in einem Kreis durchgeführt werden. Eine solche Bezirksabstimmung wird bereits Angelegenheiten betreffen, die die größere Bevölkerung betreffen. Die dritte Art des Referendums ist ein Woiwodschaftsreferendum, an dem alle Einwohner dieser Selbstverwaltungsgemeinschaft teilnehmen.

Zweck der Einberufung eines lokalen Referendums in einer Gemeinde, einem Kreis oder einer Woiwodschaft

Volks-, Kreis- oder Woiwodschaftsreferenden müssen zu einem bestimmten Zweck einberufen werden, da auf dem Stimmzettel besondere Fragen gestellt werden müssen. Der häufigste Grund für die Ankündigung von Volksabstimmungen in Polen ist der Wille, die Meinung der Einwohner zur Entlassung eines Entscheidungsgremiums in einem bestimmten Gebiet zu äußern. Darüber hinaus können die Bewohner über wichtige soziale, sportliche oder kulturelle Angelegenheiten entscheiden. Ein Beispiel ist das lokale Referendum in Krakau im Jahr 2014, bei dem Anwohner ihre Meinung zur Organisation der Olympischen Winterspiele 2022 äußerten.

Neben den oben genannten Gründen für die Durchführung eines Referendums kann sich die Kommunalwahl auf die Abberufung des Stadtpräsidenten, Bürgermeisters oder Stadtoberhauptes sowie auf die sog Selbstbesteuerung der Einwohner. Der letztere Grund tritt auf, wenn die Bewohner einer bestimmten Gemeinde mehr Geld für öffentliche Zwecke bereitstellen möchten. Was die Abberufung der wichtigsten Entscheidungsorgane auf dem Gebiet einer Gemeinde, eines Kreises oder einer Woiwodschaft anbelangt, kann ein Referendum erst 10 Monate nach dem Tag der Wahlen oder ein früheres Referendum, das zu derselben Angelegenheit einberufen wurde, durchgeführt werden.

Prinzipien und Gültigkeit eines lokalen Referendums

Referenden über die lokale Selbstverwaltung - Verfahren

Die Regeln für die Durchführung eines Referendums ähneln denen der traditionellen Abstimmung. Jeder Referendumsteilnehmer erhält einen Stimmzettel, den er durch Ankreuzen seiner Antwort ausfüllt. Normalerweise wird dazu ein Kreuz in das entsprechende Kästchen gesetzt. An der Volksabstimmung kann jeder teilnehmen, der das aktive Wahlrecht in dem Gebiet hat, in dem es stattfindet. Dies gilt daher für Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in einer ausgewählten Gemeinde, einem Kreis oder einer Woiwodschaft haben (je nach Art des lokalen Referendums). Eine Abstimmung außerhalb des Registrierungsortes, d. h. außerhalb des Gebiets einer bestimmten Gebietskörperschaft, ist bei einer Volksabstimmung nicht möglich.

Um eine Volksabstimmung auf Antrag der Einwohner zu organisieren, muss eine angemessene Anzahl von Unterschriften gesammelt werden. Die Volksabstimmungsinitiative muss auf Antrag einer bestimmten Einwohnerzahl erfolgen. Was bedeutet es? Bei Volksabstimmungen in Gemeinden oder Kreisen hat der Gesetzgeber die Schwelle auf 10 % der wahlberechtigten Bevölkerung festgelegt. Bei der Volksabstimmung liegt diese Schwelle jedoch bei 5 % der anspruchsberechtigten Einwohner.

Wird der Volksabstimmung zugestimmt, erscheint ein Beschluss, der grundlegende Informationen zur Organisation der Veranstaltung enthält. Diese Bestimmungen sind verbindlich. Der Beschluss enthält Informationen zu:

  • alle Termine im Zusammenhang mit der Organisation, Durchführung und Bekanntgabe der Ergebnisse der Volksabstimmung
  • Stimmkartenvorlage

Das Datum der Volksabstimmung wird auf einen freien Tag festgelegt, spätestens jedoch am 50. Tag nach der Verabschiedung der Volksabstimmung. Es handelt sich um einen verbindlichen und nicht verlängerbaren Zeitraum. Die Ausnahme ist eine Situation, in der eine gerichtliche Entscheidung erforderlich ist, wenn beispielsweise der Woiwode keine positive Stellungnahme zu einem lokalen Referendum abgibt. Wenn Sie weitere Informationen suchen, überprüfen Sie auch Artikel mit Rechtsberatung hier gesammelt.

Lokale Volksabstimmung und ihre Gültigkeit

Die Gültigkeit einer Volksabstimmung ist gültig, wenn mindestens 30 % der in sozialen oder kommunalen Angelegenheiten Stimmberechtigten daran teilnehmen, und 3/5 berechtigt, wenn ein Stadtpräsident, Bürgermeister oder Gemeindevorsteher abberufen werden soll. Daher wird die Gültigkeit eines lokalen Referendums möglich sein, wenn die lokale Gemeinschaft an der Abstimmung beteiligt ist und ihre bürgerliche Pflicht im sogenannten direkte Demokratie. Daher Abstimmung außerhalb des Wohnortes. Wie bei jeder Abstimmung besteht auch bei einer lokalen Volksabstimmung die Möglichkeit, bei Verstößen gegen die Veranstaltungsordnung Protest einzulegen. Die mögliche Frist beträgt bis zu 7 Tage nach Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse der Volksabstimmungen an die Einwohner.

Wann wird also das Ergebnis des Referendums ausschlaggebend sein, etwa bei der Abberufung des Gemeindevorstehers oder der Selbstbesteuerung von Einwohnern? Das Ergebnis des Referendums über die Abberufung des höchsten Gremiums ist erst dann bindend, wenn mehr als 50 % der gültigen Stimmen dafür abgegeben werden. Bei der Entscheidung zur Selbstbesteuerung muss diese Anzahl gültiger Stimmen 2/3 der Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen betragen. Nach der Volksabstimmung erstellen die Bezirksausschüsse und die Hauptkommunekommission ein Protokoll über die Ergebnisse der Volksabstimmung. Dann können sich die Bewohner über die lokale Abstimmung zu einem bestimmten Thema informieren. Im Falle eines entscheidenden Ergebnisses einer lokalen Volksabstimmung sind die Leitungsorgane verpflichtet, geeignete Maßnahmen zur Umsetzung der Entscheidung der Volksabstimmung zu treffen.

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