Hundebiss - Verantwortung des Besitzers, Verhalten, Entschädigung

Ein Hundebiss ist eine unangenehme Situation, nicht nur wegen der gesundheitlichen Auswirkungen, sondern auch wegen der Notwendigkeit, rechtliche Ansprüche geltend zu machen. Finden Sie heraus, was Sie über das Gesetz zum Beißen von Hunden wissen sollten.

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Hundebiss - Verantwortung des Besitzers

Zivil- und strafrechtliche Haftung für einen Hundebiss

Jeder Hund, unabhängig von Rasse, Größe oder Geschlecht, operiert nach den Instinkten, die er von seinen wilden Vorfahren geerbt hat. Selbst nach Jahren des Zusammenlebens mit Menschen und entsprechender Ausbildung können natürliche Reflexe manchmal Vorrang vor den erlernten haben. Außerdem können Sie nicht verlangen, dass ein Hund irgendeiner Rasse die Auswirkungen seines Verhaltens vorhersagt. Aus diesem Grund trägt das Gesetz in Polen, wie überall auf der Welt, die Verantwortung für die Folgen des Verhaltens des Hundes auf seinen Besitzer.

Die Ordnungswidrigkeitsordnung in Art. 77 sagt:

§ 1. Wer bei der Tierhaltung die üblichen oder vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet, wird mit Freiheitsbeschränkung, Geldstrafe oder Rüge bestraft.

§ 2. Wer in der Haltung eines Tieres, das eine Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Menschen darstellt, die in § 1 bezeichnete Handlung begeht, wird mit Freiheitsbeschränkung, Geldstrafe oder Rüge bestraft.

Die Haftungsfragen für Schäden, die durch einen Hund (oder andere Tiere) verursacht werden, sind wiederum im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt. Artikel 431 § 1 dieser Vorschrift besagt: Wer ein Tier versteckt oder benutzt, ist verpflichtet, den durch es verursachten Schaden zu beheben, gleichgültig ob es unter seiner Aufsicht stand, verloren ging oder entkommen war, es sei denn, weder er noch die Person , für die er verantwortlich ist, sind nicht schuld.

Der Besitzer des Hundes kann bestraft werden, wenn die verletzte Person leichte Verletzungen erlitten hat, mit einer Wirkungsdauer von bis zu 7 Tagen. Wurde ein von einem Hund gebissener Hund jedoch schwerer verletzt, sieht das Gesetz eine Strafverfolgung vor. Auch die Umstände des Vorfalls werden berücksichtigt: Unterlassene Erste-Hilfe-Leistung, Flucht vom Tatort, Behinderung des polizeilichen Eingreifens.

Entschädigung und Entschädigung für einen Hundebiss

Von Hunden gebissene Personen können zwei Arten von Ansprüchen geltend machen: Entschädigung und Wiedergutmachung. Der immaterielle Schaden ist dem Geschädigten zu ersetzen. Dabei geht es um Stress, körperliches und moralisches Leiden und möglicherweise verbleibende Narben, die das Selbstwertgefühl des Opfers beeinträchtigen.

Sachschäden sind durch Schadensersatz zu ersetzen. Ein von einem Hund gebissener Mann hat Anspruch auf Erstattung der Kosten für Behandlung, Rehabilitation, beschädigte Kleidung und ggf. Deckung von Schäden durch Arbeitsunfähigkeit. Das Gerichtsverfahren endet mit der Verpflichtung, dem Opfer Schadenersatz und Wiedergutmachung zu zahlen.

Die Höhe der Entschädigung wird vom Gericht anhand der Kosten festgelegt, die der gebissenen Person im Zusammenhang mit dem Unfall entstanden sind. Wird ein Kind gebissen, tragen die Eltern nicht nur die Kosten für Behandlung und Rehabilitation, sondern auch Nachhilfe, Kinderbetreuung und Entlassung. Wie Sie sehen, sollte der Besitzer des Hundes haftpflichtversichert sein. Der Kauf einer geeigneten Police schützt Sie vor den Folgen unvorhergesehener Ereignisse, an denen Ihr Hund beteiligt ist. In jedem Hund, auch dem ruhigsten und sanftesten, kann unter Umständen der Instinkt wilder Vorfahren erwachen.

Vorgehen bei einem Hundebiss

Ursachen von Bissen und Signalen vor dem Angriff

Die Aggression eines Tieres kann sich nicht nur gegen Personen aus seiner unmittelbaren Umgebung richten, sondern auch gegen Fremde, zufällige Personen. Das Fehlverhalten eines Hundes kann verschiedene Ursachen haben:

  • Reizung - die Abwehrreaktion eines Hundes auf hohen Stress und Panik. Es kann das Ergebnis menschlicher Handlungen sein, die dem Hund das Sicherheitsgefühl nehmen. Die Reaktion des Hundes kann zweifach sein: fliehen oder sich durch Angriff verteidigen.
  • Trauma – vergangene Stresserlebnisse können sich auf die Psyche von Tieren auswirken. Sie können sich unsicher fühlen und entweder mit Rückzug oder Aggression reagieren.
  • Krankheit - Es gibt neurologische Erkrankungen bei Hunden, die sich als Aggression äußern können. Eine Viruserkrankung - Tollwut - ist auch für aggressives Verhalten verantwortlich. Der Tollwutverdacht ist der Sanitätsabteilung zu melden.
  • Erziehungsfehler - Die Ausbildung eines Hundes von klein auf sollte bestimmte Verhaltensweisen lehren und unerwünschte eliminieren. Der Hund sollte anderen Tieren gegenüber neutral sein und Emotionen kontrollieren. Die Erziehung sollte konsequent und eindeutig sein, ohne widersprüchliche Signale.
  • Absichtliches Training – einem Hund beizubringen, aggressiv gegenüber anderen Tieren, Menschen und Gegenständen zu sein, ist illegal und kann strafrechtlich verfolgt werden.

Normalerweise sendet der Hund alarmierende Signale aus, bevor er zum Angriff bereit ist. Demonstriert das Anheben der Ohren, das Freilegen von Zähnen oder das Knurren. Aggression des Hundes ohne Warnsignale kann ein Zeichen für schwerwiegende psychische Probleme sein oder das Ergebnis eines bewussten Trainings sein. Wenn Sie weitere Ratschläge und Informationen suchen, schauen Sie auch vorbei Hier gesammelte Artikel zu Gesetzen und Verordnungen.

Vorgehen bei einem Hundebiss

Vorgehen bei einem Hundebiss:

  • Das Tier sollte beruhigt, einen Maulkorb angelegt und an einem sicheren Ort festgebunden werden, damit es niemanden beißt.
  • Sie müssen sich um die Verletzten kümmern, das Ausmaß der Verletzungen bestimmen. Wenn möglich, verbinden Sie die Wunden und bringen Sie den Verletzten zu einem Arzt oder rufen Sie einen Krankenwagen.
  • Wenn der Hund nicht gegen Tollwut geimpft ist, sollten das Gesundheitsamt und der Arzt benachrichtigt werden.
  • Sollte die Polizei gerufen werden, sollten Sie in aller Ruhe Ihre Version des Geschehens vorlegen und bei Bedarf mit den Beamten zusammenarbeiten.
  • Erkundigen Sie sich abschließend bei Ihrer Krankenkasse. Wenn Ihre Versicherung eine Haftpflichtversicherung abdeckt, ist es einfacher, Schadensfälle zu bearbeiten.

Statistik von Hundebiss in Polen

Nationale Statistiken über Hundebeißer werden nicht geführt. Hunde stellen ein viel geringeres Verletzungsrisiko dar als verschiedene andere Alltagsereignisse. Die aufsehenerregende Veröffentlichung einzelner Fälle von Kinderbeißen, meist ohne nähere Angaben zu den Umständen, soll das Publikum oder den Absatz von Zeitungen steigern und nicht die Situation gerecht darstellen. Nach amerikanischen Untersuchungen sind die häufigsten Züchter von Bissen Rassen wie Dackel und Chihuahua. Damit die Nachricht sensationell ist, muss es sich um einen Rottweiler, Pitbull, Amstaff oder einen anderen großen und unheimlich aussehenden Hund handeln.

Wenn Kinder von einem Haushund gebissen werden, ist die Ursache meist eine unbewusste Provokation. Kinder können die Warnsignale des Hundes nicht richtig lesen, der sich durch sein Verhalten bedroht und verängstigt fühlen kann. Es gibt keine Hunde, die von Natur aus "Mörder" sind. Jeder Hund, unabhängig von der Rasse, ist von Natur aus ein aggressives Tier, da Aggression eine der Überlebensstrategien ist. Andererseits hängen Grad und Umstände aggressiven Hundeverhaltens in erster Linie vom Menschen ab.

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