Schrittweise Herstellung von Pellets - Methoden, Geräte, Kosten, Wirtschaftlichkeit

Um 1930 begann die Produktion von Sägemehlpellets in Nordamerika. Dieses hochökologische Biomasse-Pellets musste jedoch auf die Ölkrise von 1973 warten, um als billige thermische Energiequelle auf sich aufmerksam zu machen. Betrachtet man heute die ökologischste und die ökologischste Art, ein Haus zu heizen, dann gehören Holzpellets zweifellos zu den ökologischen Spitzenreitern.

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Herstellung von Pellets aus Altholz

Vom Altholz zum Produktionszweig mit Zukunft

Die steigende Nachfrage nach Pellets entspricht dem allgemeinen Trend zur Wiederverwendung von Abfällen und gebrauchten Gegenständen zur Wiederverwendung. Ein Tisch aus Obstkisten zu Hause oder ein Sessel aus Paletten sieht effektvoll aus und belastet die Umwelt nicht unnötig. Die Nachfrage nach Sägemehl wirkt sich positiv auf große Sägewerke und Schreinereien aus, in denen täglich riesige Mengen an Abfall anfallen. Da die Reste des Rohstoffs Holz für die Herstellung von Pellets benötigt werden, kann deren Herstellung eine zusätzliche Einnahmequelle sein.

Davon profitieren nicht nur holzverarbeitende Betriebe, sondern auch die Natur, denn dank der Verarbeitung von Säge- und Zimmererabfällen vor Ort entfällt der Transport. Zur Herstellung von Pellets müssen Sägemehl und Späne getrocknet werden, dafür kann die Abluft der Heizwerke des Unternehmens genutzt werden. Diese Synergien reduzieren den Energieeinsatz und die Produktion von Pellets wird rentabler.

Für die Herstellung einer Tonne Pellets werden sechs bis acht Kubikmeter Hackschnitzel benötigt. Holzabfälle, die zunächst eine Luftfeuchtigkeit von ca. 50 % aufweisen, müssen vor Erreichen der zylindrischen Matrix einen Trocknungsprozess durchlaufen. Bei dieser Behandlung wird ihre Luftfeuchtigkeit auf etwa 8% reduziert. Schließlich werden sie gereinigt und maschinell in etwa gleich große Stücke von einem Millimeter Dicke und drei Millimeter Länge zerkleinert.

Herstellung von Pellets ohne chemische Bindemittel

In der Pelletpresse wird das zerkleinerte und getrocknete Holzmaterial unter hohem Druck durch eine Stahlmatrize gepresst. Dabei entstehen Granulate mit einem Durchmesser von 6 mm bis 8 mm und einer Länge von 2-3 cm. Das Bindemittel bei der Herstellung von Pellets ist das im Holz enthaltene Lignin. Ein höherer Ligningehalt ermöglicht die Gewinnung hochwertiger Granulate. Eine geringere Menge dieses natürlichen Bindemittels führt zu mehr Siebung, was sich in einer geringeren Effizienz und einem höheren Energieverbrauch niederschlägt. Der Ligningehalt im Holz reicht von ca. 19 % bei Birke und ca. 27 % bei Kiefer und Fichte bis knapp 30 % bei Tanne.

Die Härte des Holzes spielt eine wesentliche Rolle bei der Pelletherstellung und der Endwirkung. Harte Arten wie Buche, Eiche und Birke sind doppelt so hart wie Nadelbäume (Kiefer, Fichte, Tanne) und weiche Laubbäume (Pappel, Linde). Die Härte des Holzes erfordert mehr Energie zum Zerkleinern und Pressen und verursacht auch einen höheren Werkzeugverschleiß.

Der hohe Druck während des Prägeprozesses in Verbindung mit der im Holz entstehenden Hitze und Feuchtigkeit lässt das Lignin klebrig werden und umschließt die Zellulosefasern auf natürliche Weise. Es sorgt für Dimensionsstabilität des Granulats und eine glänzende Oberfläche. Hartholz gibt bei der Verbrennung mehr Wärme ab als Weichholz. Die entsprechende Qualität des Produktes setzt voraus, dass der Rohstoff zur Herstellung von Pellets von einer Sorte stammt und den gleichen Feuchtigkeitsgehalt aufweist.

Schritt für Schritt eigene Pelletsproduktion

Die Herstellung von Holzpellets ist wie das Granulieren von Tierfutter

Holzpellets bestehen aus holzverarbeitenden Nebenprodukten wie Sägemehl, Späne und Schleifstaub, die in holzverarbeitenden Betrieben in großen Mengen anfallen. Die Herstellung von Pellets ist relativ einfach und wird seit Jahren bei der Herstellung von Pellets für Tiere verwendet.

1. Holzfragmentierung

Als Rohstoff für die Herstellung von Pellets werden Sägemehl oder Hobelspäne benötigt. Um letztere richtig zu zerkleinern, kommen ein Hacker und eine Prallmühle zum Einsatz.

2. Holztrocknung

Das zur Herstellung verwendete Holz sollte eine Luftfeuchtigkeit von ca. 10-20% haben. Kleine Mengen des Rohmaterials können mindestens 24 Stunden in der Sonne getrocknet werden. Bei größeren Mengen wird ein Trommelofen oder ein Industrietrockner benötigt. Die Feuchtigkeit des Holzes muss kontrolliert werden.

3. Vorbereitung des Holzes

Um alle Verunreinigungen gründlich zu entfernen, gießen Sie das Ausgangsmaterial durch ein Sieb. Dann wird für jedes Kilogramm Holz ein Esslöffel Pflanzenöl hinzugefügt, damit es gut bindet. Für eine gute Durchmischung und um ein Futter mit homogener Struktur und Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten, ist eine Betriebszeit des Mischers von 10-20 Minuten erforderlich.

Empfohlene Pelletöfen

4. Pelletpressung

Bei der Verarbeitung großer Rohstoffmengen kommt eine Flachpresse zum Einsatz, bei der die Pellets durch hohen Druck und Hitze geformt werden. Das Holz erwärmt sich in der Regel auf 75-90 °C. Für kleinere Mengen ist eine Pelletmaschine mit zylindrischer Düse mit Löchern zum Extrudieren von Sägemehl geeignet.

5. Sortierung von Pellets

Das Granulat zerfällt manchmal während des Extrusionsprozesses. Die produzierten Pellets sollten mit einem Sieb mit entsprechender Lochgröße sortiert werden.

6. Verpacken der gekühlten Pellets

Pellets können erst verpackt werden, wenn sie vollständig abgekühlt und ausgehärtet sind. Andernfalls kann sich das Granulat verformen. Sie müssen die Pellets flach hinlegen und mindestens 24 Stunden stehen lassen. Wenn es um das Trocknen und Kühlen größerer Mengen geht, empfiehlt es sich, Industriegeräte zu verwenden, die die Arbeit in ein bis zwei Stunden erledigen.

7. Richtige Lagerung von Pellets

Ein trockener und kühler Raum ist für die Lagerung von Pellets in Papier- oder Plastiktüten geeignet. Kleinere Mengen können in der Garage oder im Nebengebäude gelagert werden; größere Lagerbestände erfordern ein spezielles Lager. Wenn Sie weitere Informationen suchen, Lesen Sie auch diesen Artikel zur Pelletheizung.

Vor- und Nachteile von Holzpellets

Der Hauptvorteil von Pellets ist seine Umweltfreundlichkeit. Sägemehl und Holzspäne sind Abfallprodukte, die bei der Arbeit mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz anfallen. Bei der Herstellung von Pellets werden zu diesem Zweck keinesfalls Bäume gefällt.

Pellets in 15 kg Säcken sind leicht zu transportieren und zu lagern. Im Vergleich zu Kohle oder Brennholz nimmt es wenig Platz ein, ist zudem sauber und verströmt einen angenehmen Geruch.

Es ist bekannt, wie eine Wärmepumpe funktioniert, die eine sehr umweltfreundliche Quelle für Wärmeenergie ist. Der vollautomatische Pelletofen erfordert kaum mehr Kraftaufwand in der Bedienung. Nach dem Befüllen des Tanks mit Brennstoff startet und beendet der Pelletofen für einige Tage (im Sommer - ein Dutzend oder so) den Wassererwärmungszyklus selbst.

Ein Nachteil kann der relativ hohe Preis des Pelletofens sein. Auch die Lagerung des Granulats erfordert entsprechende Bedingungen; Feuchtigkeit beeinträchtigt die Verbrennungsqualität. Die Verbrennungswärme von Holz, auch in Form von Pellets, ist zweifellos geringer als die Verbrennungswärme von Kohle oder Gas. Dies sollte bei der Planung der benötigten Brennstoffmenge und der Auswahl der geeigneten Ofengröße im Voraus berücksichtigt werden.

Kann man mit der Produktion von Sägemehlpellets Geld verdienen?

Auf den ersten Blick sieht die Herstellung von Sägemehlpellets äußerst einfach aus. Es mag den Anschein haben, dass es einfacher ist, Pellets zu produzieren, als beispielsweise einen Tisch aus Kartons herzustellen. Bis vor kurzem waren Sägemehl und Späne Abfälle aus der Holzproduktion, mit denen nicht klar war, was zu tun war. In den letzten Jahren wurden sie für die Herstellung von Pellets benötigt und gesucht.

Eine eigene Pelletmaschine, d.h. eine Maschine zur Herstellung von Pellets, kostet von mehreren bis zu mehreren tausend Zloty. Um daran zu verdienen, müssen Sie jedoch hochwertige Pellets herstellen, die durch ein entsprechendes Zertifikat bestätigt werden. Auch Informationen und Kenntnisse über Sägemehl sind gefragt, denn die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Pellets hängen hauptsächlich von der Holzart ab. Die Kosten für eine mit Pellets befeuerte Heizungsanlage zu Hause sind recht hoch, so dass sich der Kauf von billigem Brennstoff als sehr offensichtliche Einsparung erweisen kann. Der Preis für Pellets reicht von etwa 700 PLN bis 1100 PLN pro Tonne.

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