Parkettsanierung - Methoden, Vorbereitungen, Ausführung, Beratung

Parkett ist ein natürlicher und strapazierfähiger Bodenbelag, der den Vorteil hat, dass er sich gut erneuern lässt. Unter Restaurierung, d.h. Renovierung eines Parketts, versteht man die gründliche Reinigung, das Schleifen und die Reparatur von Oberflächen durch abschließendes Lackieren oder Ölen. Durch die Behandlung der obersten Altholzschicht mit einem Farbstoff ist es sogar möglich, Ihrem Boden eine völlig neue Optik zu verleihen. Bevor Sie mit der Renovierung beginnen, sollten Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Renovierung Ihres Parketts Gedanken machen.

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Reparatur und Regeneration von altem Parkett

Der beste Schutz für Parkettböden besteht darin, Kratzer und Schmutz zu vermeiden

Die Renovierung von lackiertem oder geöltem Parkett ist in Eigenregie möglich. Egal ob es um das Entfernen kleiner Kratzer oder eine komplette Renovierung des Bodens geht, die Wohnung wird nach der Renovierung des Parketts sicherlich schöner. Einige Tipps können bei dieser Arbeit hilfreich sein.

Wenn der Boden einzelne Schäden aufweist, kann er repariert werden. Es hängt von der Art des Schadens ab, ob es sich um eine lokale Reparatur von Kratzern oder um den Austausch einzelner Bruchstücke handelt. Kleine Fehlstellen können mit einem Spachtel ausgespachtelt und kleine Kratzer mit Retuschierstiften in verschiedenen Holztönen unsichtbar gemacht werden.

Komplette Sets an Werkzeugen, Wachsen und Reinigungsmitteln sind im Handel erhältlich. Kleine Kratzer lassen sich leicht mit Möbelpolitur entfernen. Stellen Sie kleine Beschädigungen mit feinem Schleifpapier ab und tragen Sie einen geeigneten Lack auf.

Reparaturmaterialien für Holz

Die Renovierung des Parketts, wie auch andere Holzoberflächen, ermöglicht es Ihnen, seinen früheren Glanz wiederherzustellen und kann gleichzeitig eine interessante Aktivität sein. Es gibt eine breite Palette von Präparaten und Produkten, die Ihnen helfen, einen Holzboden zu restaurieren. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Verluste aufzufüllen und alten Lack zu entfernen.

Der Kratzerkorrektor hilft, kleine Kratzer auf einer Holzoberfläche zu maskieren. Es ist in vielen Farbtönen erhältlich und kann so problemlos an die gewünschte Holzart angepasst werden. Kerben, Risse und größere Kratzer verschwinden dank der Kavitätenfüllerwachse. Die zu reparierende Stelle sollte gereinigt, das Wachs fest und glatt angedrückt werden.

Größere Beschädigungen wie Löcher und andere Unebenheiten im Parkett können mit Spachtelmasse beseitigt werden. Nach dem Trocknen kann es geschliffen, lackiert und lackiert werden. Spachtelmasse wird auf Löcher, beschädigte Kanten, Lücken nach Knoten und andere Stellen aufgetragen, die gefüllt werden müssen. Nach dem Egalisieren und Trocknen kann es wie umliegendes Holz behandelt werden.

Renovierung von lackiertem oder geöltem Parkett

Parkett schleifen, also beliebtes Schleifen

Jedes Parkett kann nach jahrelanger Nutzung seinen ursprünglichen Glanz verlieren und kleinere und größere Kratzer und Gebrauchsspuren werden sichtbar. Durch das Schleifen der obersten Holzschicht wird der Schaden beseitigt, die Oberfläche geglättet und das ästhetische und ansprechende Erscheinungsbild wiederhergestellt. Einzige Bedingung und Einschränkung ist hier die Dicke der Nutzschicht der Holzverkleidung. Sie sollte mindestens 2,5 mm betragen; bei einer Stärke von 3,6 mm ist ein zwei- oder dreifacher Schleifvorgang möglich.

Das Schleifen von Parkett erfolgt mit einer speziellen Maschine - einer Schleifmaschine. Die Körnung des Schleifpapiers zum Schleifen wird je nach Zerstörungszustand der Parkettoberfläche gewählt. Je größer die Beschädigung und Unebenheit, desto größer die Körnigkeit gewählt. Nach dem Vorschliff werden Oberflächenunebenheiten bei Bedarf ausgefüllt.

Das Schleifen eines Parketts erfordert nicht nur viel Aufwand, sondern auch einige praktische Kenntnisse. Die Bodenoberfläche soll endlich wieder makellos aussehen – auch ohne Schleifspuren. Das Schleifen beginnt immer von der Wand bis zur Mitte des Bodens. Gleichzeitig führen Sie jeden Streifen hin und her. Schleifen schwer zugänglicher Stellen an Kanten und Ecken mit einem Kantenschleifer. Überprüfen Sie auch Hier gesammelte Artikel zum Thema Parkettschaben.

Empfohlene Parkettpflegemittel

Parkett rauen und polieren Schaben und Lackieren

Vor dem Schleifen des Parketts sollte der Raum gut vorbereitet sein. Alle Möbel sollten, wenn möglich, entfernt, die Bodenleisten demontiert und die Türrahmen mit Schutzfolie abgedeckt werden. Die Oberfläche des Parketts sollte gründlich gereinigt werden, da Sandkörner und ähnliche Partikel beim Schleifen Kratzer verursachen können.

Der erste Schliff dient dazu, eine Schicht alten Lackes, Wachses oder Öls von der Bodenoberfläche sowie eventuellen Schmutz zu entfernen. Anschließend sollte der Boden nochmals gründlich gereinigt werden. Ein zweiter Schliff mit einem feinkörnigen Schleifmittel beseitigt eventuelle Grobschliffspuren sowie andere Unebenheiten. Je nach Beschaffenheit des Bodens und dessen Abnutzung sind auch nachfolgende Schleifgänge möglich. Kanten und Ecken werden mit einem kleinen Handschleifer geschliffen. Abschließend werden die Schadstellen des Parketts verspachtelt, egalisiert und die Oberfläche nochmals gereinigt.

Das Polieren als Endschliff verleiht einem Parkettboden eine glatte Oberfläche. Der letzte Schritt besteht darin, die vorbereitete und polierte Bodenoberfläche zu sichern. Dazu wird ein Lack, Öl oder Wachs verwendet. Wachsen ist eigentlich kein eigenständiges Veredelungsverfahren, sondern dient als zusätzliche Schutzschicht nach dem Parkettölen.

Einfärben des Parketts im Rahmen der Renovierung

Eine weitere Möglichkeit, einen Holzboden zu erneuern, ist das Abtönen. Mit einem speziellen Färbeöl können Sie Ihr Parkett oder Ihre Dielen kreativ in verschiedene Braun-, Grau- oder Weißtöne verwandeln und die Optik des Bodens an Ihre Einrichtungskonzepte anpassen.

Das Einfärben des Bodens ist jedoch ein zeitaufwändiger und anspruchsvoller Prozess. Einerseits geht es um die Wahl der richtigen Pigmentmischung, andererseits um das sorgfältige Schleifen des Bodens. Die Vorbereitung der Oberfläche ist sehr wichtig, da nach dem Auftragen der Farbe die kleinsten Schleiffehler sichtbar werden.

Das Parkett muss sorgfältig geschliffen und poliert werden, bevor die Farbe auf die Oberfläche aufgetragen wird. Entfernen Sie nach ein oder zwei Stunden überschüssiges Öl und polieren Sie den Boden. Das Ölen, Wischen und Polieren der Oberfläche wird nach Bedarf wiederholt, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Nach zwei Tagen sollte der Boden noch einmal endgültig poliert werden. So entsteht eine schöne matte Parkettoberfläche in der gewählten Farbe und Nuance.

Die Renovierung von Parkettböden hat eine lange Geschichte

Parkett in Form eines Holzbodenbelags ist keine Erfindung unserer Zeit; Bereits im 16. Jahrhundert wurde er in repräsentativen Gebäuden verwendet. Man kann sagen, dass das historische Parkett nicht nach den aktuellen Standards hergestellt wurde und seine Sanierung eine große Herausforderung darstellen kann. Im 17. Jahrhundert wurde das Parkett zum Einrichtungselement der wohlhabenden Oberschicht. Plattenparkett wurde in Frankreich erfunden und findet sich noch heute in alten Schlössern und Palästen. Für die Parkettdielen wurde Nussbaum-, Kirsch- oder Birnbaumholz verwendet. Auf dem Höhepunkt der Parkettentwicklung im 18. Jahrhundert waren filigrane Intarsien und eine Vielzahl von Ornamenten in Mode. Später kam die Mode für geometrische Muster auf.

Mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert fand der Parkettboden auch in exklusiveren Wohn- und öffentlichen Gebäuden seinen Platz. Maschinenparkett ist relativ preiswert geworden. Anfänglich wurden Parkettelemente auf den Holzsockel genagelt und mit der Zeit, als immer häufiger Betondecken auftauchten, wurde eine Asphaltschicht verwendet. Da sich Handwerker, die Parkett verlegten, sich häufig die Finger mit heißem Asphalt verbrannten, wurden bald verschiedene Klebstoffe entwickelt, die ein Kaltverarbeiten ermöglichten.

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