Wir werfen Müll weg und wissen nicht, was als nächstes damit passiert. Was ist Abfallwirtschaft und was ist Abfallentsorgung? Welche Bedeutung hat das Recycling? Wohin mit dem Müll aus unseren Mülleimern? Wie sollte die richtige Mülltrennung aussehen? Welchen Abfallsortierbehälter sollten Sie wählen? Welche Wohnaccessoires sind es wert, Müll richtig zu trennen? Wir haben es speziell für Sie überprüft!
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Abfallwirtschaft
Früher wurde Müll einfach auf eine Deponie geworfen. Heute werden sie verwaltet. Was bedeutet es? Dies sind Tätigkeiten, die die Sammlung, den Transport, die Verwertung und die Beseitigung von Abfällen umfassen. Es gibt fünf Prinzipien der Abfallwirtschaft. Die erste ist, dass Abfall so weit wie möglich vermieden werden sollte. Zweitens sollte die Abfallmenge reduziert werden. Drittens - dass auch die negativen Auswirkungen von Abfällen auf die Umwelt begrenzt werden sollten. Viertens - dass eine umweltverträgliche Verwertung sichergestellt werden muss. Und die fünfte - dass die Entsorgung von Abfällen, die nicht nach den Grundsätzen des Umweltschutzes verwertet werden können, sichergestellt werden muss.
Das Recycling von Abfällen hängt weitgehend von deren Entsorgung ab. Dies wiederum wird beeinflusst durch geltendes Recht, selektive Sammlung und Verwertung sowie moderne technologische Lösungen. Abfallmanagement beginnt bei uns zu Hause. Müll sollte richtig getrennt werden, und ein Teil der Abfälle kann wiederverwendet werden. Wir müssen wissen, wie man mit verschiedenen Abfallarten umgeht, zum Beispiel mit gebrauchten Haushaltsgeräten und Audio-/Videogeräten oder entladenen Batterien und Akkus, Chemikalien oder Bau- und Renovierungsabfällen. Wir sollten die Regeln des Recyclings kennen. Wir müssen wissen, was mit Grünabfällen aus unseren Hausgärten zu tun ist. Wir sollten unsere Rechte und Pflichten im Bereich der kommunalen Abfallsammlung, der kommunalen Abfallsammlungskosten und der kommunalen Entsorgungspflichten kennen.
Müllentsorgung
Unter Entsorgung versteht man die Nutzung von Abfällen als Sekundärrohstoffe, wobei umgangssprachlich auch die Entsorgung als Vernichtung verstanden wird. Und zwar wird zum Beispiel in einer Müllverbrennungsanlage Müll durch Verbrennung vernichtet, aber gleichzeitig werden oft Verwertungsöfen zur Warmwasserbereitung in der Nähe von Siedlungen eingesetzt – auf diese Weise wurde Abfall als Energieträger genutzt. Die erste Verbrennungsanlage der Welt wurde 1870 im Londoner Stadtteil Paddington gebaut. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auch in Polen mit dem Bau solcher Verbrennungsanlagen begonnen.
Die Abfallentsorgung ist mit dem Begriff der Sekundärrohstoffe verbunden. Was ist das? Es handelt sich um Abfälle und alle gebrauchten Produkte, die für die weitere Verarbeitung geeignet sind und für die Abfalltrennung ausgewählt wurden.
Mülltrennung
Die Hauptquellen des Siedlungsabfalls sind Haushalte und Gewerbe, Dienstleistungen und Handwerk, Bildung, touristische Gebäude und Marktplätze. Es wird geschätzt, dass ein Einwohner der Statistik wegwirft: 80 kg Lebensmittelabfälle, weniger als 50 kg Papier, 20 kg Glas, ca. 10 kg Metall. Sekundärrohstoffe wie Papier, Kunststoffe, Glas, Metalle, Textilien machen ca. 30 Prozent aus. Masse an Abfall.
Wie kann man Abfälle trennen und richtig recyceln? Die Gemeinden, in denen wir leben, bestimmen die genaue Methode der Abfalltrennung.
Der Leitgedanke ist jedoch überall gleich: Rohstoffe müssen von Restmüll getrennt werden. Deshalb legen wir Kunststoffe und Metalle, Papier- und Glasverpackungen getrennt beiseite. Die wertvollsten Rohstoffe für das Recycling werden gewonnen, wenn wir Papier, Glas, Kunststoffe mit Metall getrennt sammeln und von biologisch abbaubaren Abfällen trennen. In einigen Gemeinden werden jedoch Kunststoffe, Metall, Papier und manchmal auch Glas als eine Fraktion gesammelt, sogenannter Rohstoffabfall oder Trockenabfall. Dort reichen zwei Container, um den Müll zu trennen.
Es lohnt sich auch, nach Containern zu suchen, die für die Mülltrennung bestimmt sind. In diesem Artikel können Sie interessante Modelle solcher Körbe kennenlernen.
Recycling von Abfällen
Hier kommen wir zum Begriff des Recyclings. Dies ist eine der Methoden des Umweltschutzes. Beim Recycling werden Abfälle zu Produkten, Materialien oder Stoffen aufbereitet, die wiederverwendet werden können. Wie sieht es in der Praxis aus?
Papierabfälle aus unseren Behältern gehen in die Sortieranlage. Dort werden sie in maschinellen und manuellen Verfahren sortiert. Kartons werden von anderen Abfällen getrennt. Was kommt als nächstes? Das Altpapier wird zu einem neuen recycelt.
Auch Plastik- und Metallabfälle landen in Sortieranlagen. Dort werden Aluminiumfolie und Polyethylen nach der Entmischung weiterverarbeitet. In Kombination mit anderen Kunststoffen werden sie unter anderem bei der Herstellung von Griffe für Haushaltsgeräte, Gartenmöbel, dekorative Blumenbeete und Abfallbehälter. Metalle werden nach dem Schmelzen zur Herstellung neuer Produkte verwendet.
Glasabfälle gehen in Glashütten, wo sie nach dem Waschen geschmolzen werden. Aus dem erhaltenen Glas werden neue Glaspakete hergestellt.
Was ist mit biologisch abbaubaren Abfällen? Diese werden thermischen Behandlungsanlagen zugeführt und werden dort im Verwertungsprozess zu einer Wärme- oder Stromquelle. Daher werden sie zu einer wertvollen Energieressource. Die Rückstände aus diesem Prozess landen auf einer Deponie.
Abfallklassifizierung
In Polen werden Abfälle je nach ihrer Entstehungsquelle in bis zu zwanzig Gruppen eingeteilt, beginnend mit Abfällen, die bei der Suche, dem Bergbau, der physikalischen und chemischen Verarbeitung von Erzen und anderen Mineralien anfallen.
Die letzte in der Verordnung zu diesem Thema genannte Gruppe sind Siedlungsabfälle, einschließlich selektiv gesammelter Fraktionen. Siedlungsabfälle werden aufgrund ihrer Verwendbarkeit als Sekundärrohstoff in vier Gruppen eingeteilt. Der erste sind Abfälle, die als Sekundärrohstoffe für den Nichtkonsumenten behandelt werden (Papier-, Kunststoff-, Glas-, Metall- und Textilabfälle). Der zweite sind Abfälle, die selten als Sekundärrohstoffe behandelt werden (organische Abfälle, wie zum Beispiel Speisereste). Der dritte ist der Ofenabfall aus der saisonalen Beheizung von Haushalten. Und die vierte Gruppe besteht aus eher spärlichen Abfällen mit einem vernachlässigbaren Wert an Sekundärrohstoffen (z.
Gefährlicher Abfall
Bei der Wiederverwertung und Trennung von Abfällen müssen wir an gefährlichen Abfall denken, zu dem gebrauchte Batterien und Akkus, abgelaufene Medikamente, gebrauchte Leuchtstofflampen, Abfälle aus korrosiven Chemikalien (z. B. Pflanzenschutzmittel) sowie gebrauchte Elektronik- und Haushaltsgeräte gehören. Diese Art der Abfallwirtschaft ist etwas anspruchsvoller, da gefährliche Abfälle auf besondere Weise entsorgt werden müssen.
Dieser Abfall darf nicht in Sammelbehältern entsorgt werden. Gefährliche Abfälle können wir an speziell ausgewiesenen Stellen in Geschäften und Apotheken sowie an einer selektiven Siedlungsabfall-Sammelstelle in jeder Gemeinde abgeben.
Lass uns den Müll viele Male verwenden
Wir können auch Artikel verwenden, die bereits oft zu Hause verwendet wurden. Wie? Schreiben Sie beispielsweise auf die saubere Seite des bereits bedruckten Papiers. Es lohnt sich, Mehrwegflaschen für Haushaltsreiniger und Kosmetika zu verwenden (dann kaufen wir diese Mittel in Folienverpackungen und gießen sie in Flaschen).
Es ist besser für die Natur, wenn wir Milch und Getränke in Glasflaschen kaufen und sie dann in Glasbehälter werfen, von wo sie zu den Schmelzen gelangen. Was können wir sonst noch tun? Wir verwenden oft Plastiktüten. Wir kaufen keine Einwegbatterien, sondern wiederaufladbare Batterien (damit sparen wir auch Geld). Wir können auch Zeitungen und Zeitschriften mit Familie und Freunden verwenden, um den Papierverbrauch zu reduzieren (und wieder zu sparen).
Eine angemessene Abfallwirtschaft in Haushalten kommt nicht nur der natürlichen Umwelt, sondern auch unserer Gesundheit zugute. Wir werden in einer sauberen Umwelt leben, wenn wir mit der Abfallwirtschaft in unserem eigenen Haus beginnen.
Es gibt zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Bildungskampagnen, die darauf abzielen, das Umweltbewusstsein zu stärken und das Recycling zu fördern. Sie erinnern uns daran, dass wir durch die Änderung unserer Gewohnheiten die Umwelt, in der wir leben, verändern.
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