Schritt für Schritt selbstnivellierende Böden - Typen, Preise, Meinungen, Ratschläge

Die Endbearbeitung des Bodens kann auf verschiedene Weise erfolgen: durch Verlegen von Keramikfliesen, Holz-, PVC- oder Teppichböden. In letzter Zeit werden Harzböden immer beliebter. In jedem Fall ist ein glatter, ebener und nivellierter Untergrund erforderlich, der mit einem selbstnivellierenden Estrich erstellt werden kann. Die flüssige Masse verteilt sich unter dem Einfluss der Schwerkraft und füllt alle Hohlräume und Unebenheiten aus. Je nach vorgesehenem Bodenbelag und Estrichqualität ist die entsprechende Ausgleichsschichtdicke zu verwenden.

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Selbstnivellierender Boden - verwendete Arten und Materialien

Eigenschaften und Anforderungen an Fließestriche

Diese Baustoffgruppe ist noch relativ jung. Das umfassende, spezifische Profil ihrer Eigenschaften zwang die Produzenten zu einer höheren Entwicklungsstufe. Die steigenden Anforderungen an Ebenheit und Ebenheit des Unterbodens für viele Arten von Bodenbelägen im Neubau, aber auch in Sanierungsgebäuden, haben sich in den letzten zwanzig Jahren weit geöffnet.

Ein selbstnivellierender Boden ist ein komplexes Material, das aus Zuschlagstoffen, Bindemitteln und zahlreichen Zusatzstoffen besteht. Die Materialeigenschaften ergeben sich direkt aus den vielfältigen Anforderungen der Bauindustrie:

  • Der Fließestrich sollte bei der Ausführung eine sehr niedrige Viskosität und Fließfähigkeit aufweisen, um eine möglichst glatte Oberfläche zu erzeugen.
  • Nach dem Trocknen muss die Oberfläche gute mechanische Eigenschaften aufweisen, insbesondere Schlag- und Abriebfestigkeit.
  • Ausreichend lange Liquidität soll ein stressfreies Arbeiten auch auf großen Flächen ermöglichen.
  • Ein selbstnivellierender Boden soll nach dem Abbinden die Möglichkeit des schnellen Einstiegs in die nächsten Arbeiten bieten.
  • Das Produkt sollte sowohl für sehr dünne als auch für mittlere bis hohe Schichtdicken geeignet sein.
  • Das beim Abkühlen unvermeidliche Schwinden und Quellen des Materials sollte gering sein und auch auf großen Flächen keine Kratzer und Risse verursachen.

Empfohlene Vorbereitungen für Böden

Die Liste der ambitionierten Eigenschaften eines guten Fließestrichs lässt sich beliebig erweitern. Dabei gibt es zunächst die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten, von einem Betonuntergrund unterschiedlicher Qualität bis hin zu alten Holzböden. Dann kommen unterschiedliche Beläge ins Spiel, die von Keramikfliesen über Naturstein bis hin zu Teppichböden reichen. Moderne großformatige Bodenbeläge benötigen einen besonders glatten und ebenen Untergrund. Der Estrich wird unter dem Einfluss der Schwerkraft nivelliert.

Neben der Arbeitserleichterung hat der selbstnivellierende Boden einen klaren technischen Vorteil gegenüber den alten Bodenausgleichsmethoden. Das Ausgleichen von Ebenen mit einer dicken Platten- und Fliesenschicht gehört praktisch der Vergangenheit an, ebenso wie der provisorische Einsatz von Spachtel und Leim.

Arten von Fließestrichen nach verschiedenen Kriterien

Eine flüssige, leicht streichfähige Masse, die Unebenheiten im Untergrund ausfüllt und ausgleicht, kann auf verschiedene Weise gruppiert werden.

  • Aufgrund der Geschwindigkeit der Einstellung
    • selbstnivellierender, schnell abbindender Estrich - das Verlegen der Deckschicht kann nach mehreren Stunden beginnen;
    • frei einstellbarer Auslauf - Die anfängliche Trocknung dauert mehrere Stunden, das abschließende Schleifen des Bodens kann jedoch mehrere Wochen dauern (je nach Schichtdicke).
  • Aufgrund der Dicke der Schicht
    • dünnschichtiger Ausguss - es wird verwendet, um den Untergrund zu nivellieren, es kann eine Dicke von 2 (1) mm bis 50 mm haben;
    • Dickschichtestrich - es kann bis zu 100 mm dick sein und als Unterlage für den Boden verwendet werden.
  • Aufgrund der Art des Bindemittels
    • Zementestrich - das Bindemittel bildet in diesem Estrich einen Zement; es kann dünnschichtig mit einer Dicke von 1 mm bis 50 mm und sogar bis zu 100 mm sein.
    • Anhydritestrich - das Bindemittel ist Trockengips, d. h. Anhydrit. Überprüfen Sie auch dieser Artikel über den selbstverlaufenden Anhydritestrich.

Neben Zement- und Gips(Anhydrit)-Estrichen gibt es Verlaufsmassen, die zusätzliche Inhaltsstoffe enthalten, die ihre Eigenschaften verbessern. Zum Beispiel ist die Zugabe von Quarzsand eine sehr gute Wahl, wenn eine dickere Schicht gewünscht wird. Andere Zusätze wiederum erhöhen die Flexibilität und Elastizität des Estrichs oder verstärken ihn mit Fasern.

Der Preis für einen Fließestrich variiert stark. Sie hängt von der Trocknungsgeschwindigkeit und den mechanischen Eigenschaften ab. Anhydritböden sind teurer als Betonestriche. Ein Massenpaket (normalerweise 25 kg) kostet zwischen 30 PLN und 60 PLN und mehr.

Beliebte Fließestriche und ihre Ausführung

Selbstnivellierender Anhydritboden

Es besteht aus dehydriertem Gips namens Anhydrit. Zu den positiven Eigenschaften dieses Ausgusses gehören:

  • leicht zu verteilen und natürliche Selbstnivellierungsfähigkeiten;
  • glatte und ebene Oberfläche, die die Endbearbeitung erleichtert;
  • leitet Wärme gut; geeignet für Fußbodenheizung;
  • weniger Gewicht als der Zementestrich.

Selbstnivellierender Zementboden

Die Estrichmasse enthält neben Zement in der Regel Faserverstärkungen und Zusatzstoffe. Zu den Vorteilen zählen:

  • Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Frost;
  • hohe Beständigkeit gegen mechanische Einflüsse;
  • Einsatzmöglichkeit in unbeheizten Räumen;
  • kürzere Trocknungszeit im Vergleich zu Gips.

Die schwächere Seite des Zementbodens ist die Notwendigkeit, Dehnungsfugen herzustellen.

Schritt für Schritt selbstnivellierender Boden

Ein Zement- oder Anhydritboden entsteht in mehreren Schritten:

1. Vorbereitung des Untergrundes

Vor dem Aufbringen von Beton- oder Gipsestrichen muss der Untergrund gründlich von losen Partikeln, Ölresten, Farb- und Lackresten gereinigt werden. Durch das Schleifen des Bodens werden alle Rückstände entfernt und der Mörtel haftet gut.

2. Untergrund grundieren

Vor der Herstellung eines Estrichs auf dem Untergrund wird ein Grundierungsmörtel benötigt. Es erhöht die Haftung des Untergrundes und erleichtert das Verteilen des Estrichs.

3. Estrich nivellieren

Die Schichtdicke wird mit tragbaren Benchmarks und einer Wasserwaage bestimmt.

4. Massenverteilung

Die angemischte Masse wird auf den Untergrund gegossen und gleichmäßig auf dem Untergrund verteilt. Das Mischen der Masse sollte so erfolgen, dass aufeinanderfolgende Portionen in der flüssigen Phase vereinigt werden.

5. Verkleben und Aushärten des Estrichs

Frische Masse sollte vor Sonne und Hitze geschützt werden. Den Fließestrich nicht mit Heißluft trocknen.

Bevor der Fließestrich ausgewählt wird

Vor der Auswahl des geeigneten Estrichs ist es ratsam, den technischen Zustand des Untergrundes und die Bedingungen im jeweiligen Raum zu prüfen. Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die Belüftung und die Art des Untergrundes werden für den weiteren Verklebungsprozess der Verlaufsmasse von großer Bedeutung sein.

Je nach gewünschter Schichtdicke, Estrichart und Umgebungsbedingungen sind die weiteren Arbeiten sorgfältig zu planen. Während Anhydritböden nur eine Randdehnung benötigen, muss der Zementboden auch Zwischendehnungen aufweisen.

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