Berberitze, sonst gewöhnlich - Pflanzung, Anbau, Pflege, Eigenschaften

Unter dem Namen Gemeine Berberitze oder Gemeine Berberitze (Berberis vulgaris) verbirgt einen schönen Busch einheimischen Ursprungs, auch Kwaśnica genannt. Es eignet sich sowohl als Solitär als auch zum Erstellen effektiver Hecken. Im Frühling erfreut es die Augen mit goldenen Blüten und im Herbst mit roten Beeren vor dem Hintergrund dunkelgrüner Blätter. Darüber hinaus ist es extrem einfach zu züchten und zu pflegen.

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Berberitze anbauen und pflegen

Stand und Boden ohne besondere Anforderungen

Berberitze begnügt sich mit lockerem, leicht kalkhaltigem Boden, wächst aber bei Bedarf auch in sauren Böden. Als starke Pflanze, angepasst an unsere klimatischen Bedingungen, kommt sie mit jedem Klima zurecht – auch Stadt-, Küsten- und Bergklima.

Als Hecke ist sie ideal als Windschutz. Sie verträgt sowohl volle Sonne als auch Halbschatten. In ihrer natürlichen Umgebung wächst sie oft am Waldrand. Die dunkelgrünen Blätter sind verkehrt-eiförmig bis länglich-elliptisch geformt und fein gezähnt. Im Mai und Juni entwickelt die gewöhnliche Berberitze leuchtend gelbe, duftende Blüten, die in hängenden Trauben gesammelt werden.

Der Strauch produziert scharfe und lange Dornen, daher sollte er nicht an Orten gepflanzt werden, die häufigem Kontakt mit der Pflanze ausgesetzt sind. Da alle Teile der Berberitze außer Früchten leicht gif.webptig sind, sollte kleinen Kindern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Eine Berberitzenhecke zieht viele Tiere an, nicht zuletzt wenn sie blüht. Viele Vögel nisten gerne in einer solchen Hecke und finden darin Schutz vor Fressfeinden.

Berberitze pflanzen und ihre Pflege

Junge Pflanzen wachsen sehr schnell, sie können im Jahr 15-20 cm wachsen und bilden in kurzer Zeit eine schützende Hecke, die von Vögeln und Insekten gerne genutzt wird. Auch Igel und andere Kleintiere finden im dichten Gebüsch Unterschlupf. Der Herbst ist eine gute Zeit, um Berberitze zu pflanzen, obwohl Setzlinge mit einem bedeckten Wurzelsystem das ganze Jahr über gepflanzt werden können.

Berberitze mag einen trockenen bis mäßig feuchten Stand. Während des trockenen Sommers muss sie jedoch regelmäßig gegossen werden, obwohl sie Trockenheit leichter verträgt als überschüssiges Wasser. Bei durchlässigem Boden ist kein Wasserstau zu befürchten, bei zu dichtem Boden müssen Sie jedoch eine Drainageschicht vorbereiten.

Wer eine Berberitzenhecke möchte, muss sie regelmäßig schneiden, um die gewünschte Form und Höhe zu erhalten. Berberitze hält auch starken Behandlungen stand und kann bei Bedarf komplett getrimmt werden. Blätter fallen lassen Berberis vulgaris im Winter geschnitten, wenn die Tage frostfrei sind. Damit die jungen Triebe dicht nachwachsen können, muss die Hecke von oben und von den Seiten geschnitten werden. Einzelwüchsige Berberitze wächst stark seitlich und erfordert gegebenenfalls auch eine Formkorrektur durch zu starkes Kürzen der abstehenden Triebe seitlich. Wenn du nach Inspiration suchst, schau es dir an dieser Artikel über den Anbau von Säulenberberitze.

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Obwohl in unserem Teil Europas nur die Berberitze wild wächst, hat die botanische Gattung über 400 Arten, und Gärtner haben auch zahlreiche Berberitzensorten und ihre Hybriden angebaut. Besonders bekannt sind die rotblättrigen Sorten der Thunberg Berberitze, wie zum Beispiel Thunbergs „Bagatelle“ oder Thunbergs „Atropurpurea Nana“. Die oft betonte korrekte botanische Nomenklatur ermöglicht eine eindeutige Identifizierung der Pflanze, und es kommt nicht nur auf den Inhalt der Aufzeichnungen an, sondern auch auf die Form. Zum Beispiel können Sie über Ihren Busch "Berberitzenbagatelle" sagen, aber es wird nur "Berberitze aus Thunberg" Bagatelle "oder" richtig sein.Berberis thunbergii 'Bagatelle'" - der Name der Sorte ist in einfache Anführungszeichen eingeschlossen und der lateinische wissenschaftliche Name ist kursiv geschrieben. Die gemeine Berberitze hat auch ihre eigenen Sorten, darunter:

  • Berberis vulgaris 'Lutea'
  • Berberis vulgaris 'Dulcis'
  • Berberis vulgaris „Wiltshire-Wunder“
  • Berberis vulgaris 'Marginate'
  • Berberis vulgaris 'Alba'
  • Berberis vulgaris 'Asperma'
  • Berberis vulgaris 'Atropurpurea'

Gemeine Berberitze in Küche und Medizin

Nützliche Eigenschaften von Berberitzenfrüchten

Die Berberitze, auch bekannt als Kwaśnica, wird von vielen Menschen normalerweise mit scharfen Stacheln und schmerzhaften Erinnerungen in Verbindung gebracht. Inzwischen wird angenommen, dass die Berberitze in der Antike als Heilpflanze geschätzt wurde und ihre Beeren viele wertvolle Substanzen enthalten. Sie sind reich an Vitamin C, Fruchtsäuren und zahlreichen Mineralstoffen. Der in Berberitzenfrüchten reichlich vorhandene natürliche rote Farbstoff schützt die Körperzellen vor freien Radikalen und anderen schädlichen Einflüssen.

Die Frucht der Berberitze hat eine ganz andere Wirkung als die Wurzelrinde. Man könnte meinen, dass es sich um zwei verschiedene Heilpflanzen handelt. Die Wurzelrinde stärkt die Galle und andere Verdauungsorgane, während die saure Frucht Vitamine liefert und oft zur Herstellung von Winterkonserven wie Saft, Marmelade, Gelee verwendet wird. Rote Beeren haben folgende heilende Eigenschaften:

  • antibakteriell,
  • schleimlösend,
  • tonisieren,
  • Unterstützung der Atmung,
  • Stärkung,
  • nach Infektionskrankheiten,
  • mit Zahnfleischentzündung.

Reife Früchte der Berberitze enthalten keine Alkaloide. Stattdessen sind sie reich an fruchttypischen Inhaltsstoffen wie Säuren und Vitaminen. Sie können die Früchte auch trocknen und im Winter als Vitaminquelle verwenden. Sie helfen gegen Zahnfleischbluten und Vitaminmangel im Frühjahr sowie gegen Erkältungen.

Berberitzenfrüchte sind in vielen Ländern eine wertvolle Bereicherung für die Küche. In Europa werden sie normalerweise zur Herstellung von Saft und Marmelade verwendet. Im Osten wird Berberitze zu Reis sowie zu Fisch- und Fleischgerichten hinzugefügt. Berberitzenbeeren verleihen den Speisen ein säuerliches Aroma.

Nur reife Berberitzenfrüchte enthalten kein Berberin

Als pflanzliche Rohstoffe wurden Blatt, Wurzel, Rinde und Frucht der Berberitze verwendet. Die Wirkstoffe wirken sich positiv bei Erkrankungen der Leber und der Gallenwege aus. Alle Pflanzenteile, mit Ausnahme der reifen Beeren, enthalten ein Alkaloid namens Berberin. Berberin hat antibakterielle Eigenschaften, senkt den Blutdruck, wirkt entzündungshemmend und senkt den Cholesterinspiegel.

Aufgrund der bekannten Akkumulation von Berberin in Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz ist der therapeutische Einsatz der Berberitze heute sehr eingeschränkt. Nur Früchte, die frei von schädlichen chemischen Verbindungen sind, können problemlos als Lebensmittel verwendet werden. Es sollte daran erinnert werden, dass dies nur für die Arten gilt Berberis vulgarisund keine anderen zu Zierzwecken gepflanzten Berberitzen. Eine Vergif.webptung mit Berberitze äußert sich in: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schläfrigkeit, Nasenbluten, Reizung der Nieren, Haut und Augen.

Interessante Selbstverteidigungsfähigkeit der Berberitze

Trotz allgemeiner Resistenz gegen Schadinsekten, Berberis vulgaris ist manchmal mit Mahagonisamen befallen (Rhagoletis meigenii), eine Fliege, deren Larven sich in der Frucht ernähren und die Samen fressen. Untersuchungen zeigen, dass Berberitze einen von einem Insekt bewohnten Samen abtöten kann.

Die Pflanze unterscheidet zwischen Früchten mit einem und zwei Samen. Erst wenn eine Frucht mit zwei Samen besiedelt ist, tötet Berberitze eine präventiv ab, um zu verhindern, dass sich die Larve entwickelt und unvermeidlich beide Samen fressen. Wenn die gemeisterte Frucht nur einen Samen enthält, verzichtet die Berberitze auf ihre Liquidation, um die Chance auf Reproduktion nicht zu verlieren, wenn die Samenlarve aus einem anderen Grund abstirbt.

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