Komposter oder Möglichkeiten, Abfälle zu Hause zu kompostieren

Der Komposter ist einerseits ein Container für Grünabfälle aus Garten und Haushalt und andererseits - eine echte Produktionsanlage für wertvollen Dünger! Wo einen Komposter aufstellen? Welche Art von Komposter eignet sich am besten für Ihren Garten? Finden Sie es heraus und machen Sie es selbst, es ist gar nicht schwer!

Sie fragen sich, wie viel es kostet, den Garten und die Umgebung des Hauses einzurichten? Siehe auf unserem Spezialrechner!

Abfallkompostierung

Am besten stellen Sie im Herbst einen Komposter auf. Dann fallen bei der Reinigung viele organische Rückstände an, die noch im Garten verwertet werden können. Kompostieren sollte jeder Gärtner beherrschen. Dadurch versorgen wir unsere Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen und nützlichen Mikroorganismen und verbessern auch die Bodenstruktur. Gleichzeitig reinigen wir den Garten und entsorgen Haus- und Gartenabfälle auf ökologische Weise.

Als Kompost eignen sich trockene Blätter, Obst- und Gemüsereste, getrocknete Staudentriebe, Reste von einjährigen Pflanzen, Teichschlamm, biologisch abbaubare Küchenabfälle (z.B. Eierschalen). Wenn all diese Rückstände in einem Komposter gesammelt werden, bildet sich nach einigen Monaten Kompost, also organischer Dünger. Es entsteht durch partielle aerobe Zersetzung (d. h. Zerfall) durch Mikroorganismen durch den Kompostierungsprozess. Guter Kompost erinnert mit seiner Struktur und seinem Geruch an fruchtbaren Boden.

Was gibt uns Kompost? Es reichert den Boden mit Humus an und erhöht seine Wasser- und Luftkapazität. Dank ihm wird der Boden luftig und prall. Und das Wichtigste: Kompost hat keine schädlichen Auswirkungen auf die im Garten lebenden Pflanzen oder Tiere, egal in welcher Dosierung!

Wenn wir aufeinanderfolgende Schichten biologisch abbaubarer Rückstände verlegen, ist es gut, sie mit gemahlener Kreide oder Dolomit und Stickstoffdünger zu bestreuen. Um den Zersetzungsprozess zu beschleunigen, können wir Kompostimpfstoffe hinzufügen, bei denen es sich um Mikroorganismen handelt, die natürlicherweise im Boden vorkommen. Es gibt viele neue Produkte auf dem Gartenbaumarkt, zum Beispiel können wir lebende Regenwürmer für den Komposter kaufen oder ein Präparat, das unangenehme Gerüche bei der Kompostierung beseitigt.

Gartenmöbel - aktuelle Aktionen

Wohin mit dem Komposter?

Idealerweise sollte der Komposterplatz vor Wind und Sonne geschützt sein. Die darin gesammelten Pflanzenreste sollten nicht austrocknen, da dann die Kompostierung der Abfälle nicht gelingt und kein wertvoller Dünger entsteht. Daher sollte bei längerer Trockenheit das Innere des Komposters mit Wasser besprüht werden. Der Komposter sollte direkt auf dem Boden stehen, damit Regenwürmer und andere im Boden lebende nützliche Mikroorganismen darauf zugreifen können. Ein solches durchlässiges Substrat unter unserem Flor sorgt auch bei starkem Regen für einen freien Abfluss von überschüssigem Wasser.

Stellen Sie einen Komposter nicht in Bodenvertiefungen auf, wo der Boden nass oder undurchlässig ist. Wir sollten auch daran denken, dass auch Vollschatten nicht ratsam ist, da dies die richtige Erwärmung des Prismas behindern kann.

Die maximalen Abmessungen des Komposters sind streng definiert, wodurch Luft in den Innenraum gelangen kann. Diese Maße sind 150 cm breit und 120 cm hoch. In einem solchen Haufen gedeihen Mikroorganismen und Regenwürmer, und dank ihnen verrotten die Trümmer nicht, sondern verwandeln sich in Humus.

Welche Art von Komposter soll man wählen?

Wenn wir wenig Platz haben, lohnt es sich, in einen thermischen Komposter zu investieren. Ein solcher Behälter nimmt nicht viel Platz ein und ist sehr ästhetisch. Die Temperatur im Inneren des Thermokomposters wird erhöht, wodurch der Zersetzungsprozess schnell abläuft und kontinuierlich Kompost entsteht. Oben streuen wir neue Reste und von unten können wir durch ein spezielles Loch den reifen Dünger herausschöpfen.

In einem großen Garten ist ein klassischer Komposter nützlicher - eine Holzkiste oder ein Laufstall aus Metallgitter. Es ist eine gute Idee, zwei Komposter aufzustellen. Wenn der Dünger in einem reift, können wir auf dem anderen noch frische biologisch abbaubare Reststoffe streuen.

Wir können einen Holz- oder Gitterkomposter selbst herstellen. Wir können auch einen fertigen Behälter in einem Gartenladen kaufen - aus Kunststoff oder Holz.

Wir können auch in einem locker gelegten Haufen kompostieren. Es ist jedoch nicht ästhetisch ansprechend und zudem weniger komfortabel als die Kompostierung in einem speziellen Behälter. Im Komposter ist der gesamte Prozess schneller. Der Container sorgt für die Luftzufuhr und schützt gleichzeitig den Kompost ausreichend vor ungünstigen Witterungsbedingungen und isoliert gegen Feuchtigkeitsverlust in der Halde. Der Komposter schränkt auch den Zugang von Tieren ein - sowohl von Haus- als auch von Wildtieren. Das lose Prisma wiederum entstellt den Garten und lässt ihn nicht ganz sauber erscheinen. Wenn Sie sich jedoch für einen losen Haufen entscheiden, müssen wir daran denken, das Kompostmaterial mit einer geeigneten Folie oder Matte abzudecken, und wenn der Haufen die entsprechende Höhe erreicht hat, sollte er dauerhaft mit einer Schicht Erde, Stroh, Blättern oder Rinde bedeckt werden. Diese Schutzschicht muss durchlässig und gleichzeitig dick genug sein, um die richtige Temperatur im Flor zu halten.

Funktionell am besten sind geschlossene Komposter, die von oben geöffnet werden und gleichzeitig seitlich und unten verschließbare Öffnungen (zur Auswahl des fertigen Düngers) haben. Diese Form schützt den Kompost vor übermäßiger Feuchtigkeit bei Regen und übermäßiger Verdunstung bei heißem Wetter. Außerdem können Sie den fertigen Dünger von unten auswählen und neuen Abfall von oben hinzufügen.

Heiß- und Kaltkompostierung

Erfahrene Gärtner verwenden eine Vielzahl von Kompostierungsmethoden, die normalerweise eine Kombination der beiden grundlegenden Methoden sind. Die erste ist eine passive, kalte Methode, bei der der Prozessverlauf in keiner Weise kontrolliert oder korrigiert wird. Es läuft in traditionellen Kompostern und in losen Haufen. Dieses Verfahren zeichnet sich durch eine langsame Zersetzung des Kompostmaterials bei niedriger Temperatur aus. Leider birgt es die Gefahr von faulenden anaeroben Prozessen, die unangenehme Gerüche auslösen. Diese Methode hinterlässt auch pathogene Mikroorganismen und Samen.

Die zweite Methode ist die aktive heiße Methode. Darin überwachen wir den gesamten Prozessverlauf und korrigieren ihn gegebenenfalls. Bei dieser Methode wird Kompost bei hoher Temperatur schnell zersetzt, wodurch schädliche pathogene Mikroorganismen abgetötet und die Samen zersetzt werden. Diese Methode hat ein geringes Risiko einer anaeroben Fäulnis.

Denken Sie daran, dass das Kompostmaterial locker verlegt werden muss, damit die Luft jede Schicht ungehindert erreichen kann. Die unterste Schicht sollte aus dickem, lockerem Material wie Ästen von Bäumen oder Sträuchern bestehen. Seine Aufgabe ist es, für eine ausreichende Frischluftzufuhr und den Abfluss von überschüssigem Wasser zu sorgen. Die nächsten Schichten sind Torf oder Erde, um die Mineralien aufzunehmen, und dann Kompostmaterial.

Wie macht man einen guten Kompost?

Das Kompostmaterial können wir uns selbst überlassen und nach einigen Monaten bis einem Jahr prüfen, wie erfolgreich wir wertvollen Dünger gewonnen haben. Wir können auch dem Komposter bei seiner Arbeit helfen. Dann beschleunigen wir den gesamten Prozess und lassen das Kompostmaterial nicht verrotten, sondern verrotten. Der Kompostierungsprozess erfolgt dank Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen und kleinen Bodentieren. Daher sollte es unter Beteiligung von Sauerstoff und bei entsprechender Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfolgen. Nur wenn Sauerstoff im Haufen zirkuliert, können aerobe Bakterien wirken, und das ist wichtig, weil sie bei ihrer Arbeit keinen unangenehmen Geruch abgeben.

Ohne Sauerstoff kann unser Kompostmaterial verrotten. Dann übernehmen anaerobe Bakterien die Arbeit, die Verbindungen wie Methan, Ammoniak, Schwefelwasserstoff und Buttersäure freisetzen. Wir können das Kompostmaterial mit Hilfe von breitzahnigen Gabeln belüften. Es lohnt sich auch, auf die optimale Feuchtigkeit des Stapels zu achten - 40-60 Prozent. (Wir können es mit einem Hygrometer überprüfen). Wenn es niedriger ist, gießen Sie das Kompostmaterial, vorzugsweise Regenwasser.

Guter Kompost besteht aus möglichst unterschiedlichen Materialien. Es ist eine dunkle Substanz mit einer prallen, klumpigen Struktur. Es sollten keine Pflanzenfragmente mehr darin sein. Ein solcher Kompost hat einen angenehmen erdigen Geruch, ähnlich dem Geruch von Waldhumus. Wenn unser Kompost so riecht, haben wir einen sehr guten und wertvollen Dünger. Um ihn herzustellen, benötigen Sie einen guten Komposter und ein wenig Arbeit, um ihn unter den richtigen Bedingungen zu erhalten. Dank ihm wachsen unsere Pflanzen perfekt!

Sie werden die Entwicklung der Website helfen, die Seite mit Ihren Freunden teilen

wave wave wave wave wave