Passivhäuser – wir zählen, ob sich der Mehraufwand auszahlt

Ein Passivhaus ist ein Baustandard, der einen bis zu achtmal niedrigeren Energieverbrauch garantiert, was sich in deutlich niedrigeren Wartungskosten eines solchen Hauses niederschlägt. Derzeit erfreuen sich solche Hausentwürfe immer größerer Beliebtheit und werden vor allem durch Zuschüsse für Investitionszwecke interessant. In Polen sind Passivhäuser noch eine relativ teure Lösung, weshalb solche Projekte am häufigsten in Österreich, der Schweiz und Deutschland umgesetzt werden. Dennoch können Sie in Polen Fördermittel für Passivhäuser in Höhe von bis zu 50.000 PLN erhalten!

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Was sind Passivhäuser?

Der Begriff Passivhaus bedeutet, dass beim Bau eines solchen Gebäudes hochwertige Materialien mit guten Dämmwerten verwendet wurden. Passiv bedeutet, dass Sie eine alternative Energiequelle, die Sonneneinstrahlung, nutzen, ohne aktive Lösungen in Form komplexer Installationen verwenden zu müssen. Das Haus produziert sozusagen die notwendige Wärme aus seiner Umgebung, Luft, Sonnenlicht und sogar elektrischen Geräten im Inneren.

Die Prämisse ist, dass ein Passivhaus sehr wenig Energie zum Heizen verbrauchen soll. Ein solcher Grenzwert liegt bei 15 kWh / (m² Jahr), also mindestens halb so hoch wie bei energieeffizienten Häusern, wo dieser Wert bei 30-40 kWh / (m2). Oft werden beide Konzepte miteinander verwechselt.

Die Baubranche hat eine von Dr. W. Feist formulierte Definition übernommen, die besagt, dass Ein Passivhaus ist ein Gebäude mit sehr geringem Energiebedarf für die Innenraumheizung - 15 kWh / (mMit/ Jahr), bei denen die thermische Behaglichkeit durch passive Wärmequellen (Bewohner, Elektrogeräte, Solarwärme, Wärmerückgewinnung aus Lüftung) gewährleistet wird, so dass das Gebäude kein autonomes, aktives Heizsystem benötigt. Der thermische Bedarf wird durch Wärmerückgewinnung und zusätzliche Erwärmung der Lüftungsluft des Gebäudes gedeckt.

Die Kosten für den Bau eines Passivhauses sind natürlich mehrere Dutzend Prozent höher als bei einem Haus in traditioneller Technik. Daher entscheiden sich immer noch relativ wenige Anleger, einen solchen Aufwand zu tätigen.

Kann ein Passivhaus im polnischen Klima funktionieren?

Das Konzept des Passivhauses sowie der Standard dieses Hausbaus stammen aus Deutschland. Dort befindet sich auch das Passivhaus Institut in Darmstadt. Passivhäuser werden auch in der polnischen Klimazone unter Verwendung verschiedener Technologien, wie traditionelle Holzskelett- und Stahlskelettbauten, gebaut. Jede im Gebäude vorhandene Wärmeenergie kann genutzt werden. Auch wenn es sich um Energie handelt, die direkt vom Menschen, also den Bewohnern des Hauses, kommt. Daher suchen wir alle Wärmequellen, also auch Elektrogeräte, die zu Hause genutzt werden, sowie die Wärmerückgewinnung aus der Lüftung, also einen Rekuperator.

Heizkosten Passivhaus

Der Energiebedarf in Passivhäusern beträgt 15 kWh/(m² Jahr). Die Energiekosten sind daher sehr gering. Eine edle Annahme ist der Verbrauch in einem Passivhaus von nur 1,5 Liter Heizöl pro Jahr pro m2 Fläche. Daher wird es oft als 1,5-Liter-Gebäude bezeichnet. So kann eine Wohnung mit einer Fläche von 100 m2 150 Liter Heizöl pro Jahr heizen. (Dazu kommen noch die Kosten für die Warmwasserbereitung, ca. 0,7 l Öl pro m2 und Jahr * 100 ml = 70 l). Zum Beispiel ganzjährig ein Passivhaus mit einer Wohnfläche von 150 m² heizen2 kostet weniger als 400 PLN.

Eine weitere Voraussetzung für ein Passivhaus ist der Verzicht auf Heizungsinstallationen, wie zum Beispiel gängige Heizungen oder Lüftungen. Das Wichtigste wäre, Materialien zu verwenden, die dank ihrer richtigen Isolierung die Wärme speichern und nicht verloren gehen können. Mit einem Wort, die Sonnenstrahlen würden im Haus bleiben und es nicht verlassen. Dadurch fallen keine Energiekosten an. Jede Art von Energie würde daher sorgfältig verwendet werden. Darüber hinaus müsste das Haus perfekt luftdicht sein, um effektiv Wärme aus der Lüftung zu gewinnen. Kalte Luft kann von außen nicht eindringen, denn sie bedeutet eines – unnötige Wärmeverluste.

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Wie baut man ein Passivhaus?

Die Essenz bei der Erstellung eines Passivhauses ist die Verwendung von hochwertigen Wärmedämmstoffen. Die Basis sind daher externe Trennwände mit einem niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten.

Technische Merkmale der verwendeten Materialien zum Bau eines Passivhauses:

  • äußere Trennwände (Wände, Dach, Boden) mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,15 W / m2 K, d. h. 30 cm der Wärmedämmschicht,
  • Fenster mit einem Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,8 W / m2 K,
  • maximal reduzierte Wärmebrücken von inneren Trennwänden,
  • Rekuperator mit Wirkungsgrad über 75%.

Merkmale eines typischen Passivhauses:

  • kompakter Körper,
  • Fenster auf der Südseite,
  • Die Sonnenstrahlung macht 40 % der eingesetzten Wärmeenergie aus,
  • installierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung,
  • kein konventionelles Heizsystem,
  • hohe Isolationsparameter von Außenwänden,
  • Nutzung jeglicher Art von Energie aus dem Erdreich, aus der Luft, Sonne, Bewohnerwärme, Sonnenkollektoren, Wärme aus der Lüftungsluft, aus elektrischen Geräten,
  • maximale Reduzierung der Wärmeverluste,
  • Undurchlässigkeit und vollständige Dichtheit aller zum Bau des Hauses verwendeten Materialien,
  • Anwendung eines Erdwärmetauschers,
  • Türen, die sich nach innen öffnen, nicht nach außen,
  • Verzicht auf zu große Glasflächen, die eine Erhöhung des Heizbedarfs erzwingen, und im Sommer - Kühlung,
  • Aufrechterhaltung der entsprechenden Farbbalance des Gebäudes: helle Farben der Oberfläche kühlen das Gebäude schnell ab, ohne Sonnenlicht zu absorbieren, und dunkle Farben lassen das Gebäude schnell aufheizen, absorbieren Sonnenenergie, geben sie jedoch langsamer wieder ab.

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Die Kosten für den Bau eines Passivhauses

Die Kosten für den Bau eines Passivhauses sind immer noch höher als bei einem energieeffizienten Haus. Trotz der angebotenen Subventionen wird sich eine solche Investition in Polen erst nach mehreren Dutzend Jahren auszahlen.

Die geschätzten Kosten für den Bau eines Passivhauses in Deutschland, wo die Idee des Baustandards entstand, sind 10% höher als der Standard, und in Polen verdoppelt sich dieser Unterschied - auf 20%. Der Grund für diesen Kältezustand ist die Tatsache, dass die für den Bau notwendigen Materialien wie Fenster und Türen mit entsprechenden Parametern sowie die Lüftungsanlage und Sonnenkollektoren in unserem Land teuer sind, weil sie nicht in großem Umfang verwendet werden .

Manche Architekten sagen, dass die Passivhaus-Variante bis zu 100.000 beträgt. teurer als in einem anderen Energiestandard. Eine solche Investition zahlt sich auch in 50 Jahren aus. Diese Kosten können sich Privatanleger nicht leisten.

Förderung für Passivhäuser

Der Nationalfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft hat ein Projekt zur Förderung von Investitionen initiiert, die nach bestimmten Energiestandards durchgeführt werden. Daher ist es möglich, einen Zuschuss zu erhalten, der die Investitionskosten in gewissem Umfang zurückzahlt.

Natürliche Personen, die Eigentümer oder Miteigentümer eines Hauses sind, können eine Förderung beantragen. Der voraussichtliche Gesamtbetrag der Subventionen wird auf 300 Mio. PLN festgesetzt, und die Programmlaufzeit wird 2013-2022 betragen. Dies bedeutet, dass das NFOSiGW-Programm 12 Tausend abdecken kann. Einfamilienhäuser. Investoren, die dieses Programm nutzen, können bis zu 50.000 PLN erhalten, wodurch die Kosten für den Bau eines Passivhauses gesenkt werden.

Wie die Projektorganisatoren betonen, bringt das Programm „Verbesserung der Energieeffizienz“ den Haushalten Vorteile in Form von:

  • Darlehenszuschüsse, die einen Teil der höheren Kosten für den Bau eines Passivhauses sowie die Kosten für die Überprüfung der Bauausführung und die Bestätigung des erreichten Energiestandards abdecken,
  • niedrigere Betriebskosten des Gebäudes,
  • den Wert des Gebäudes steigern.

Passivhäuser – menschenfreundlich oder nicht?

Es wird allgemein angenommen, dass ein Passivhaus ruhig und freundlich zu Mensch und Umwelt ist. Allerdings haben Experten zu dieser Annahme unterschiedliche Ansichten. Der Passivhausstandard ist derzeit der modernste im energiesparenden Bauen. Leider sind die Kosten für dieses Unterfangen zu hoch, um mit der Technik vollauf zufrieden zu sein.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang einer der positiven Aspekte von Passivhäusern, nämlich die Möglichkeit, komplett auf die mechanische Lüftungsanlage zu verzichten. Klimatisierung ist für den Menschen ungesund, Passivhäuser harmonieren perfekt mit der Umgebung und passen den Wärmebedarf nahezu an die klimatischen Bedingungen und die Umgebungstemperatur an. Sie halten sie im Winter warm und im Sommer kühl und bieten ihren Bewohnern hohen Komfort im Alltag. Die Lüftung im Passivhaus sorgt im Gegensatz zu einer Klimaanlage mit rezyklierter Luft, also Luft, die mit Bakterien und Pilzen infiziert ist, für ständig frische Luft. Ein weiterer Vorteil ist der im Passivhaus verbaute Erdwärmetauscher. Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, dass nur „aufbereitete“ Luft ins Hausinnere gelangt, dh die Luft mit einer maximalen Reduzierung der Zahl der pathogenen Mikroorganismen.

Wir freuen uns daher, dass ständig neue Technologien eingesetzt werden, denn sie haben eine sehr perspektivische Dimension, auch wenn sie heute aufgrund ihres Preises nicht einem breiten Publikum zugänglich sind.

Wir erinnern Sie daran, dass Sie mit diesem Formular ein sehr günstiges Angebot für den Bau eines Energiespar- oder Passivhauses erhalten können.

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