Fertige Einfamilienhauskonstruktionen eignen sich für den Bau auf durchschnittlichem, stabilem Untergrund. Wenn wir auf einem Gelände mit geringerer Tragfähigkeit bauen wollen, kann es sein, dass das in der Bemessung vorgesehene Fundament die Lasten nicht richtig abträgt. Es hängt mit der ungleichmäßigen Setzung des Gebäudes und mit Rissen in den Wänden zusammen. Daher sollten Sie vor Baubeginn geotechnische Vermessungen durchführen.
Die Kosten für den Bau eines Hauses können Sie jederzeit mit dem Baukostenrechner berechnen.

Landvermessung vor Baubeginn
Das Wichtigste, was wir vor Baubeginn wissen müssen, sind die Besonderheiten des Grundstücks auf unserem Grundstück. Hier sind drei Parameter zu unterscheiden, die die Kosten und die Sicherheit des Gebäudefundaments bestimmen.
Position - Einige Häuser sind an spektakulären Hängen gebaut, andere auf niedrigem Boden. Wir sollten jedoch an wechselnde Wetterbedingungen denken. Intensive Niederschläge dringen nicht sofort in den Boden ein. Daher lohnt es sich zu bestimmen, wohin das Regenwasser fließt und welche Auswirkungen es auf unser Gebäude haben kann.
Grundwasserstand - ist bei Häusern mit Keller von besonderer Bedeutung. Höhere Grundwasserstände können beim Bau und der Dämmung von Fundamenten einige Schwierigkeiten bereiten. Sie ist mit einem Anstieg der Investitionskosten verbunden. Wichtig für die Tragfähigkeit wird auch der Grundwasserspiegel sein. Denken Sie daran, dass feuchte Böden in der Regel eine geringere Tragfähigkeit haben als kompakte und durchlässige Böden.
Bodenart - am schlechtesten für den Bau sind organische, weiche Lehm- und weiche Sandböden. Diese Untergründe haben die geringste Tragfähigkeit, was mit der Gefahr einer zu starken Setzung des Gebäudes verbunden ist. Natürlich ist auch das Bauen auf schwierigem Boden möglich, aber es ist mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden und birgt Risiken. In diesem Fall ist eine geotechnische Forschung besonders zu empfehlen. Dies ist der beste Weg, um zu überprüfen, dass sich unter der ersten Schicht des Substrats keine durchnässten Lehme und Schlämme befinden, die den Aufbau behindern.
Sind Bodenuntersuchungen aus rechtlicher Sicht notwendig?
Einfamilienhäuser gehören zur ersten geotechnischen Kategorie (gemäß Verordnung des Ministeriums für Inneres und Verwaltung vom 24. September 1998). Ihre Konstruktion sollte nicht die Notwendigkeit beinhalten, detaillierte Bodenuntersuchungen durchzuführen. In den meisten Fällen reicht eine geotechnische Dokumentation aus, um ein ungefähres Bild der Bodenbeschaffenheit zu geben.
Wir müssen jedoch den Raumentwicklungsplänen besondere Aufmerksamkeit schenken. In einigen Fällen kommt es vor, dass die geotechnische Vermessung durch die in diesem Dokument enthaltenen Erkenntnisse erzwungen wird. Dies gilt insbesondere für Gebäude mit Unterkellerung.
Warum lohnt es sich, Bodentests durchzuführen?
Viele Investoren sagen, dass eine geotechnische Untersuchung nicht erforderlich ist. Der größte Teil des polnischen Territoriums wird von dichten Böden mit ausreichender Tragfähigkeit eingenommen. Ein Hausbau auf ungewohnter Basis ist jedoch mit gewissen Risiken verbunden.
Geotechnische Bohrungen informieren den Investor über die Tragfähigkeit des Bodens und helfen bei der Auswahl geeigneter Fundamente. Die geotechnische Vermessung kann bereits vor dem Kauf des Grundstücks durchgeführt werden. Dadurch stellen wir sicher, dass das Gebiet definitiv für Einfamilienhäuser geeignet ist.
In der Praxis kann sich herausstellen, dass uns die Durchführung dieser Art von Maßnahmen zusätzliche Einsparungen bringt. Eine gründliche geotechnische Analyse kann bei wichtigen Bauentscheidungen hilfreich sein. Es wird uns die Linie der Bodenvereisung aufzeigen und Entscheidungen bezüglich der Entwässerung erleichtern. Dank der Recherche können wir auch die Tiefe des Kellers bestimmen. Dies sind wertvolle Informationen, die Sie wissen sollten, bevor Sie mit den Bauarbeiten beginnen.
Bohrkosten
Die Kosten können je nach Region unseres Landes variieren. Der ungefähre Preis für das Bohren eines 1 Meter tiefen Brunnens variiert zwischen 90 PLN und 160 PLN. Dies bedeutet, dass die Kosten für das Bohren von vier 3 m tiefen Brunnen 1.080 PLN und 1.920 PLN betragen. Es ist nicht sehr teuer (im Vergleich zu den Kosten für den Bau eines Hauses).
Manchmal muss die geotechnische Vermessung jedoch nach einiger Zeit wiederholt werden. Durch die Wiederholung der Forschung erfahren wir von zyklischen Veränderungen des Grundwasserspiegels. Dies ist besonders in Bereichen mit höherer Feuchtigkeit wichtig.
Die Bohrkosten beinhalten die vollständige geotechnische Dokumentation in Papier- und elektronischer Form.
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Was ist in der geotechnischen Dokumentation enthalten?
Jede geotechnische Dokumentation sollte aus einem grafischen und einem schriftlichen Teil bestehen. Der grafische Teil enthält Karten mit einem geotechnischen Querschnitt (mit markierten Bodenschichten), der genauen Lage der durchgeführten Bohrungen sowie der Lage der Tagebaue (sofern vorhanden). Im schriftlichen Teil finden wir Bodenanalysen sowie Empfehlungen für den Bau von Fundamenten. Die Dokumentation muss außerdem enthalten:
- Informationen zu den Bodenarten, ihren Parametern und der relativen Lage zueinander.
- Angaben zur Tragfähigkeit von Böden.
- Informationen zur Tiefe des Grundwasservorkommens sowie Hinweise zum Einfluss des Grundwassers auf die Leistung von Erdarbeiten.
- Angaben zur voraussichtlichen Änderung des Grundwasserspiegels.
- Bemerkungen zu den bevorzugten Möglichkeiten der Landentwässerung und Hangsicherung.
Nützliche Informationen für die Vermessung
Viele spezialisierte Unternehmen führen geotechnische Vermessungen des Bodens durch. Grundlage für die Analysen sind geotechnische Bohrungen. Wir können davon ausgehen, dass die Forschung umso genauer ist, je mehr Brunnen es gibt. Das notwendige Minimum sind drei geotechnische Bohrungen. Wenn uns ein Unternehmen anbietet, ein oder zwei Brunnen zu bohren, lohnt es sich nicht, seine Dienste in Anspruch zu nehmen. Seine geotechnische Dokumentation wird nicht zu genau und daher nicht sehr zuverlässig sein.
Auch auf die Tiefe der Bohrlöcher sollten wir achten, die von der Besonderheit des Gebäudes abhängen sollte.Wenn wir ein Haus mit Keller bauen wollen, müssen geotechnische Bohrungen in einer Tiefe von 4 bis 6 Metern durchgeführt werden. Bei Häusern ohne Keller reicht es, bis zu einer Tiefe von 3 Metern zu bohren. Die genauesten Ergebnisse werden erzielt, wenn wir die ungefähre Lage des Gebäudes auf dem Grundstück kennen. Das beauftragte Unternehmen weiß, wo die Bohrlöcher gebohrt werden müssen. Dadurch werden die Analyseergebnisse wiederum am besten zu unseren Bedürfnissen passen.
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