Überspannungsschutz in der Hausinstallation

Durch einen Kurzschluss in einer Hausinstallation oder durch einen Blitzeinschlag kann eine Überspannung auftreten, d. h. eine Spannungserhöhung über den für das Gerät optimalen und sicheren Nennwert. Elektronische Geräte – Computer, Radios, TV-Geräte, Controller – reagieren besonders empfindlich auf plötzliche Überspannungen im Netzwerk. Um Schäden an elektrischen und elektronischen Schaltkreisen zu vermeiden, sind Überspannungsschutzgeräte erforderlich.

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Blitzableiter und Überspannungsschalter - Schutz der Hausinstallation

Blitzschutzinstallation in einem Einfamilienhaus

Die Zerstörung elektronischer Geräte während eines Sturms ist keine Seltenheit. Bei der Entladung kann der Transformator auch in größerer Entfernung vom Haus beschädigt werden und die Überspannung, d. h. ein plötzlicher Überspannungsstoß über den Nennwert, zerstört den Computer, Fernseher oder z. B. einen Backofen. Ein Blitzschutz ist zwar nicht möglich, aber gegen die Auswirkungen eines Aufpralls kann man sich – in sehr hohem Maße – schützen.

Die Blitzschutzanlage, der Blitzableiter, ist ein Pfad mit geringem Widerstand, durch den ein großer Strom aus einer elektrischen Entladung wie einem Blitz fließen kann. Einfamilienhäuser mit einer Höhe von mehr als 15 m und einer Fläche von mehr als 500 m müssen mit einem Blitzableiter ausgestattet werden2.sowie solche, bei denen der berechnete Blitzgefährdungsindex den zulässigen Wert überschreitet. Wie bei Blitzen üblich, sind Häuser, die hoch und auf Hügeln gebaut sind, stärker gefährdet.

Das Blitzschutzsystem besteht aus Luftdurchlässen auf Dach und Schornsteinen, Ableitrohren an den Hauswänden und einem natürlichen oder künstlichen Erder. Ein natürlicher Erder kann beispielsweise ein den Boden berührendes Stahlbetonfundament, ein Metallteil eines Gebäudes oder ein Erder eines angrenzenden Gebäudes in einer Entfernung von bis zu 10 m sein.

Überspannungsschutz als Gebäudeschutz

Der Überspannungsschutz hat ein einfaches Strukturdiagramm; Installation erfordert keine Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Elektrizität. Es gibt verschiedene Typen von Überspannungsableitern, zum Beispiel von Legrand, und die Auswahl ihrer Parameter umfasst:

  • Gelände - ein Haus auf einem Hügel ist dem Blitz stärker ausgesetzt,
  • Geschichte von Stürmen in einem bestimmten Gebiet, Häufigkeit von Blitzen,
  • Gebäudeumgebung - das Vorhandensein von hohen Bäumen, Masten, Schornsteinen usw. im Umkreis von ca. 50 m,
  • das Vorhandensein oder Fehlen einer Blitzschutzanlage am Gebäude,
  • Haushaltsgeräte, die einem Überspannungsschutz unterliegen.

Das Funktionsschema des Überspannungsschutzes basiert darauf, die Phasenleiter und den Neutralleiter an einer Seite anzuschließen. Auf der anderen Seite ist ein Schutzleiter angebracht. Bei Normalspannung fließt der Strom nicht durch den Überspannungsschutz, da der elektrische Widerstand zu hoch ist. Nach einem Blitzeinschlag fließt ein elektrischer Strom mit einer um ein Vielfaches höheren Spannung und Stärke als der Nennwert durch den Überspannungsableiter und die Blitzkraft wird zum Erder geleitet.

Bei der Montage werden Überspannungsschutze ganz am Anfang der Elektroinstallation, direkt hinter dem Hauptschalter in der Schaltanlage installiert. Auf diese Weise werden andere Geräte keinen Stoßströmen ausgesetzt und Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vermeiden unnötigen Betrieb. Überprüfen Sie auch dieser Artikel über einen Überspannungsableiter.

Arten von Überspannungsableitern

Klassifizierung von Überspannungsableitern - alte und neue Nomenklatur

Die Arten von Überspannungsableitern und Prüfklassen sind in der Norm PN-EN 61643-11 definiert. Daraus folgt, dass die Begriffe "Klassentrennzeichen" mit den Bezügen B, C und D obsolet und durch neue ersetzt werden. Dennoch können wir erkennen, dass zumindest in einer Art Übergangszeit die alte Klassifikation der Überspannungsableiter noch gebräuchlich ist.

  • Überspannungsableiter der Klasse B - sie sind eine gute Ergänzung zum Blitzschutzsystem. Sie sind in der Lage, die Stromversorgung von Empfängern gegen einen nahen oder direkten Blitzeinschlag in die Stromleitung oder den Blitzschutz des Gebäudes zu schützen. Derartige Überspannungsableiter werden am Anfang einer Anlage installiert, die durch ein Kabel oder eine Freileitung gespeist wird. Sie leiten den Blitzstrom zum Erder.
  • Überspannungsableiter der Klasse C - dienen zum Schutz elektrischer Geräte gegen Überspannungen schaltenden Ursprungs. Sie werden in der Schalttafel des Hauses vor (und nicht hinter) dem Haupt-RCD installiert.
  • Überspannungsableiter der Klasse D - dient zum Schutz empfindlicher und teurer elektronischer Geräte. Sie werden direkt neben diesen Geräten in Steckdosen oder Leisten montiert. Als einzige Art von Überspannungsbegrenzern können sie elektronische Geräte nicht vor Spannungsspitzen schützen.
  • Überspannungsableiter der Klasse B + C - werden in der Regel dort eingesetzt, wo zusätzlich zu Klasse C auch Klasse B verwendet werden muss, also Orte, an denen die elektrische Installation direkten Blitzeinschlägen ausgesetzt ist. Gebäude werden über eine Freileitung oder Kabelleitung mit Strom versorgt.

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Auswahl von Überspannungsableitern und deren Anwendung

Häufig verwendete elektrische Geräte können bei einem Gewitter beschädigt oder zerstört werden. Nicht nur elektronische Geräte wie Computer und Fernseher, sondern auch viele andere Gerätetypen wie Waschmaschinen, Geschirrspüler oder ein automatischer Heizkessel sind mit Komponenten ausgestattet, die sehr empfindlich gegenüber Überspannungen sind. Das müssen keine Blitzüberspannungen sein, sondern auch im Netz vorkommen. Eine Blitz- und Überspannungsschutzanlage ist eine gute Investition.

Überspannungsschutz muss umfassend sein. Neben Überspannungsableitern, also Überspannungsableitern, sollte auch ein Potentialausgleich hergestellt werden. Beauftragen Sie die Auswahl der Begrenzer und deren Einbau am besten von einem Fachmann mit entsprechenden Berechtigungen.

Ein von einer Freileitung versorgtes Einfamilienhaus mit geringem Abstand zwischen Schaltanlage und elektrischen Geräten sollte einen Ableiter der Klasse B + C haben. Ebenso wird empfohlen, das versorgte Gebäude mit einem kurzen Kabelzugang auszustatten. Andererseits sollte ein Einfamilienhaus ohne Blitzableiter, das über eine lange Kabelstrecke gespeist wird, über einen Klasse-C-Ableiter verfügen.

Zusätzlicher Schutz des Ableiters, d. h. eine Sicherung für den Überspannungsableiter

Jeder Stoßschalter ist in der Lage, eine bestimmte Stoßenergie zu übertragen. Bei Überschreiten dieses Wertes kann der Überspannungsschutz beschädigt oder zerstört werden. Daher ist eine Sicherung erforderlich. Der Begriff „Back-up-Protection“ wurde übrigens vor mehr als 50 Jahren eingeführt und ist das korrekte polnische Äquivalent zu ausländischen Begriffen wie „Back-up-Protection“ oder der deutschen „Vorsicherung“.

Die Hauptaufgabe des Reserveschutzes besteht darin, das Schutzgerät (Überspannungsableiter) zu schützen, nicht das Schutzobjekt in Form einer Hausleitung. Überspannungsschutz (z. B. Legrand) sind gesichert, um die Sicherheit der Elektroinstallation und die Kontinuität der Stromversorgung der Stromkreise zu gewährleisten. Eine zusätzliche Sicherung sorgt dafür, dass der gefährliche Kurzschlussstrom unterbrochen wird.

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