Ein dichter, intensiv grüner Rasen braucht viele Nährstoffe. Wird der Rasen nicht rechtzeitig und richtig gedüngt, verliert er im Konkurrenzkampf gegen Moos und Unkraut an Kraft. Richtig dosierte Grasdünger beugen Mineralstoffmangel vor und der Zeitpunkt der Düngung ist genauso wichtig wie der Grasdünger selbst.
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Das Düngen des Rasens garantiert ein schönes Aussehen
Warum werden Grasdünger überhaupt verwendet?
Die richtige Rasenpflege besteht unter anderem darin, den Gräsern Nährstoffe in der richtigen Menge und im richtigen Verhältnis zuzuführen. Leider kann in diesem Fall nicht davon ausgegangen werden, dass sich die Natur nimmt, was sie braucht, da Rasenarten in der Regel auf eine ständige Zufuhr von Nahrung von außen ausgerichtet sind, insbesondere wenn die Fläche regelmäßig gemäht wird.
Jeder Mähvorgang beinhaltet die Entfernung von Mineralien von der Rasenoberfläche zusammen mit dem gemähten Gras (es sei denn, der Rasen wird mit einer Mulchfunktion gemäht). Man kann sagen, dass jedes Mähen verursacht:
- Verlust von Mineralien,
- ein erhöhter Bedarf an Nährstoffen für das Nachwachsen von Gräsern.
Wird der Rasen nicht schnell mit wichtigen Stoffen wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Eisen und Spurenelementen versorgt, erlischt seine frische grüne Farbe und der Grasnachwuchs wird reduziert. Daher erfordert die Rasenpflege regelmäßiges Mähen und ebenso regelmäßige Düngung. Dichter grüner Teppich im Garten wächst nicht von selbst. Obwohl Gräser ein dichtes Wurzelnetz haben, befindet sich der Hauptanteil im Mutterboden. Während der Vegetationsperiode ist es notwendig, die Komponenten, die mit dem gemähten Gras in den Mähkorb gelangt sind, auszugleichen. Diese Inhaltsstoffe wirken sich hauptsächlich auf:
- Stickstoff (N) - konstantes Wachstum, sattgrünes Gras und Zellstärkung,
- Phosphor (P) - gesunde, starke Wurzeln und eine ausgewogene Energiebilanz,
- Kalium (K) - Erhöhung der Immunität, Stärkung des Stoffwechsels und bessere Beständigkeit gegen niedrige Temperaturen.
Grasdünger sollte so zusammengestellt werden, dass edle Arten gegenüber Unkraut und Moos nicht verloren gehen.
Welchen Grasdünger soll man wählen und wie oft?
Wenn der Rasen an Nährstoffmangel leidet, ist dieser Zustand an dem schlechten Wachstum des Grases und seinem blassen Aussehen zu erkennen. Wo der größte Abfall ist, kann nur eine professionelle Bodenanalyse zeigen. Dazu werden etwa ein Dutzend Proben aus der obersten Erdschicht entnommen und ins Labor geschickt. Das erhaltene Ergebnis beschreibt die Eigenschaften des Bodens und ist ein Hinweis darauf, womit der Rasen gedüngt werden soll und wie die Zusammensetzung des Grasdüngers sein sollte. Gleichzeitig wird eine schädliche Überdüngung des Rasens vermieden.
Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, welchen Rasendünger man wählt und womit man den Rasen düngt. Neben der chemischen Zusammensetzung lassen sich Grasdünger nach Form (Grasflüssigdünger, Granulatdünger), Betriebsdauer (Graslangzeitdünger, Kurzzeitdünger) oder Spezialzweck (Grasdünger mit Moos) einteilen , Dünger mit Unkraut , Dünger mit Lavendelduft).
Kurzzeitdünger - stimulieren müde Rasenflächen. Um das Rasenwachstum im Frühjahr zu steigern, lohnt es sich, Calcium-Ammonium-Nitrat zu verwenden. Es ist ein körniger Dünger, dessen Zusammensetzung viel Stickstoff (27 %) enthält. Die Düngung des Rasens mit diesem Dünger gibt dem Gras im Frühjahr einen kräftigen Schub, sodass Unkraut und Moos auf dem Rasen keine Chance haben. Calcium-Ammoniumnitrat wirkt kurzfristig und kann eine Mehrkomponentendüngung nicht ersetzen.
Obwohl der Boden für den Rasen gut vorbereitet ist, finden Wildarten immer eine Möglichkeit, sich am falschen Ort anzusiedeln. Beliebte Unkrautbekämpfungsmittel sind umso wirksamer, je größer das Blattgewicht der unerwünschten Pflanzen ist. Je größer beispielsweise der Löwenzahn und seine Kollegen zum Zeitpunkt der Anwendung des Herbizids sind, desto wirksamer ist der Behandlungseffekt. Erfahrene Hobbygärtner bringen nach dem Jäten Stickstoffdünger ein, damit das stimulierte Gras das zerstörte Unkraut übertönt.
Langzeitdünger - perfekte Düngung des Rasens. Bei einem Rasen handelt es sich um eine mehrjährige Kultur mit ganzjähriger Präsenz von Pflanzen auf der Oberfläche. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Pflanzen mit einer ausgewogenen Nährstoffversorgung, insbesondere Stickstoff, zu versorgen. Langzeitdünger mit optimal ausgewählten Mikro- und Makroelementen gibt auch über mehrere Monate hinweg Mineralien an den Boden ab. Liefert so viel Stickstoff, wie das Gras tatsächlich braucht. Dies vermeidet unerwünschtes, plötzliches Wachstum und Verbrennungen, die als Folge einer Überdosierung von Stickstoff auftreten könnten. Stattdessen haben wir ein stetiges und intensives Wachstum. Langzeitdünger verhindert zudem das Auswaschen wichtiger Nährstoffe und der Boden unter dem Rasen hält sie in tieferen Schichten.
Empfohlenes Saatgut und Dünger für den Rasen
Je nach Form können Sie wählen:
Flüssiger Grasdünger - hat die kürzeste Wirkungsdauer unter den Düngemitteln, muss alle paar bis mehrere Tage ausgebracht werden. Hier ist die genaue Dosierung wichtig, da eine Überdüngung des Rasens zu Verfärbungen des Grases oder zur Bildung von Hohlräumen führen kann. Rücksichtsloses Unkraut und Moos auf dem Rasen machen sich das zunutze. Flüssiger Grasdünger neigt zur Delamination, was vor der Anwendung berücksichtigt werden sollte.
Granulatdünger - die Nährstoffe werden für ca. 30 Tage an den Rasen abgegeben. Es gibt im Handel erhältliche Düngemittel mit Lavendelduft, deren Duft Maulwürfe abwehren soll. Granulatdünger neigt dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen, wodurch er leicht verklumpt. Es sollte an einem trockenen und dunklen Ort gelagert werden. Wenn Sie weitere Ratschläge suchen, schauen Sie auch vorbei In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Rasen Schritt für Schritt düngen.
Die beste Zeit, um Ihren Rasen zu düngen
Wann sollte ich meinen Rasen düngen?
Im Gegensatz zu anderen Gartenkulturen erfordert die Gartengrasmischung das ganze Jahr über eine systematische Düngung, außer in den Monaten mit Frost. Der Rasen signalisiert einen Mineralstoffmangel mit einigen häufigen Symptomen:
- das Auftreten von gelben oder braunen Verfärbungen auf der Oberfläche,
- ungleichmäßiges Graswachstum in Büscheln,
- das Auftreten von Schimmel auf der Oberfläche,
- sichtbare getrocknete Grashalme.
Es ist wichtig, die Nahrungsdosen gleichmäßig über das Jahr zu verteilen. In besonderen Fällen wird Dünger für Gras mit Moos oder mit Unkraut verwendet. Die Düngung muss systematisch erfolgen - Dünger im Frühjahr, Dünger im Sommer und Dünger im Herbst.

Die drei Grundbegriffe der Rasendüngung
1. Den Rasen im Frühjahr düngen
Die Gräser müssen sich erst nach dem Winter regenerieren. Die Rasenpflege unterstützt diesen Prozess durch eine Düngung im März oder April. Grasflächen, die wenig genutzt werden und einen geringen Nährstoffbedarf haben, wie beispielsweise ein blütenförmiger Rasen, sollten im Frühjahr die Hauptdüngung erhalten.
2. Den Rasen im Frühsommer düngen
Zu Beginn des Sommers ist der Bedarf an Mineralien aus Gräsern am größten, da sie sich in der Phase des intensiven Wachstums und der Bestockung befinden. Dann bilden sie Klumpen und dichte Triebe. Indem Sie den Rasen zu diesem Zeitpunkt düngen, unterstützen Sie die Bildung neuer Triebe und damit die Beseitigung von Lücken, in die Moose und Unkraut gerne eindringen. Die Sommerdüngung stärkt auch die Hitzebeständigkeit des Grases. Optional kann die nächste Düngergabe im August erfolgen; im Herbst sorgt er für einen frischen grünen Rasen.
3. Den Rasen im Herbst düngen
In der Zeit von Ende August bis Anfang Oktober muss der Rasen nicht gedüngt werden. Erst im Oktober empfiehlt es sich, Kaliumdünger auszubringen, um die Pflanzen für den bevorstehenden Winter zu stärken. Die Düngung verbessert das Aussehen des Rasens mit Moos im Garten.
Grundprinzipien der richtigen Rasendüngung
Grasdünger sollte immer auf trockenem Gras ausgebracht werden; Verteilen Sie sie niemals nach Regen oder nach dem Bewässern Ihres Rasens. An Pflanzenstängeln haftende Düngepartikel können diese beschädigen. Nach dem Ausbringen des Düngers ist reichliches Gießen erforderlich, damit die Nährstoffe in den Boden bis in die Wurzelzone der Gräser eindringen können.
Vor dem Düngen des Rasens ist es ratsam zu mähen. Da beim Mähen die gemähte Grasmasse mitsamt den darin enthaltenen Mineralien von der Rasenoberfläche verloren geht, müssen die Art des Düngers und die Häufigkeit der Düngung von der Häufigkeit des Mähens abhängig sein. Je öfter der Rasen gemäht wird, desto mehr braucht er regelmäßige Düngung.