Behinderte Menschen brauchen ein Badezimmer, das nicht nur schön, sondern auch komfortabel und sicher ist. Die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, machen es ihnen schwer, normal zu funktionieren. Daher muss das Badezimmer bestimmte Anforderungen erfüllen. Wie sollte ein Badezimmer für eine behinderte Person gestaltet sein?
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Behindertengerechtes Bad - gesetzliche Vorschriften
Gesetzliche Vorschriften regeln die Gestaltung und Ausstattung eines behindertengerechten Badezimmers im öffentlichen Raum. Die Anpassung des Badezimmers an gesetzliche Vorgaben ist eine große Herausforderung für den Designer. Die technischen Bedingungen sind in der Verordnung des Infrastrukturministers festgelegt. Darin werden Lage, Abmessungen und Ausstattung von Bädern besprochen. Die genaue Anordnung und Höhe der Installation von sanitären Einrichtungen werden durch Gesetze des Völkerrechts sowie durch Art. 5 Sek. 1 Punkt 4 des Baugesetzes. Eine öffentliche Toilette für behinderte Menschen muss die Sicherheit und den Komfort aller Menschen mit Behinderungen gewährleisten. Egal ob sie blind sind oder sich im Rollstuhl bewegen. In Privatwohnungen sind jedoch auch bei kleinen Badezimmern gewisse Regeln zu beachten, damit ein behinderter Mensch die Toilette sicher und bequem benutzen kann. Es ist unmöglich, ein universelles Badezimmer für alle Menschen mit Behinderungen zu schaffen, daher wird bei öffentlichen Toiletten eine gemittelte Dimensionierung verwendet.
Ausgangspunkt für die Gestaltung ist der äußere Umriss des Badezimmers, der mindestens 200 x 240 cm groß sein sollte. Im Gegensatz zu öffentlichen Behindertentoiletten werden in Privatwohnungen die individuellen Bedürfnisse der Bewohner und der kleine Platz berücksichtigt. Badezimmerausstattung und Einbau eines Waschbeckens, Waschbeckens oder einer Dusche sollten an die Funktionsstörung angepasst werden, damit eine behinderte Person sie selbstständig benutzen kann. Die Basis eines jeden Projekts sind Badeinrichtungen, die in einer Höhe angebracht sind, die einen einfachen Zugang ermöglicht, rutschfeste Fliesen. Für den Umbau und die Anpassung eines Badezimmers in einer Privatwohnung können Sie Fördermittel aus PFRON-Mitteln beantragen. Ein individuelles Projekt ist dann notwendig. Ein kleines Bad in einem Mehrfamilienhaus oder Einfamilienhaus muss keine unüberwindbare Barriere sein. Überprüfen Sie auch dieser Artikel über die Förderung der Renovierung eines behindertengerechten Badezimmers.
Individuelle Zonen in behindertengerechten Bädern
- Installation einer Dusche für Behinderte. Vorschriften verlangen, dass in Hotels, Schwimmbädern oder Pflegeheimen ein Duschbereich eine Bewegungsfläche bieten sollte. Zum leichten Rangieren des Rollstuhls wird ein Freiraum von 15.000 x 1.500 mm benötigt. Die Dusche für Behinderte muss mit einem Sitz mit Rückenlehne in einer Höhe von 460-480 mm ausgestattet sein. Die Sitztiefe sollte mindestens 450 mm betragen. Auf beiden Seiten müssen klappbare Handläufe im Abstand von 650 bis 700 mm vorhanden sein. Der Handlauf wird in einer Höhe von 850 mm montiert. Der Abstand zwischen Sitz und Oberkante der Handläufe muss 280 mm betragen. Die Kabine mit den Geräten sollte mindestens 2,5 m2 groß und 150 cm breit sein. Das Planschbecken muss mit rutschfesten Fliesen ausgekleidet sein.
- Einbau eines Waschbeckens für Behinderte. In einem Behindertenbad wird der Waschtisch in einer Höhe von 800 mm montiert. Unter dem Waschbecken ist ein freier Platz für einen Rollstuhl erforderlich. Daher kann der Waschtisch z.B. nicht mit einem Standbein ausgestattet werden. Seine Abmessungen sind 300 mm tief und 670 mm hoch. Auf einer Höhe von 8.500 mm sind Geräte wie Seifenspender und Händetrockner platziert. Außerdem muss ein Rangierraum von 1500 x 1500 mm belassen werden. Es sollte mit Anti-Rutsch-Platten abgedeckt werden.
- Installation einer Toilette für Behinderte. Laut Vorschrift sollte die Toilettenschüssel in einer Höhe von 460 bis 480 mm installiert werden. In einem Abstand von 280 mm von seinem oberen Teil, in einer Höhe von 650 bis 700 mm, sind gewölbte Handläufe montiert. Sie müssen kippbar sein. Die Länge des Handlaufs sollte um 150 mm größer sein als das Maß der Toilettenschüssel. Zusätzlich ist eine Rückenlehne erforderlich. Zwischen ihm und der Toilettenschüssel sollte ein Abstand von 550 mm bestehen. Auch hier gibt es einen Manövrierraum wie bei einer Dusche und einem Waschtisch. Jede Seite der Toilette muss 900 x 700 mm groß sein.

Funktionalität und Sicherheit des behindertengerechten Badezimmers
Behindertengerechte Bäder an öffentlichen Plätzen müssen Hygienestandards gewährleisten. Deshalb bestehen die Handläufe aus Aluminium, das leicht sauber zu halten ist. Badausstattungen müssen langlebig und langlebig sein, denn das Gewicht der Nutzer an öffentlichen Plätzen ist unbekannt. Daher sollten sie das Gewicht von mehr als 200 kg berücksichtigen. Auch die Installation des Waschbeckens muss solide sein.
Unterschiedliche Arten und Grade von Behinderungen bringen unterschiedliche Einschränkungen und Bedürfnisse mit sich. Die Auslegung muss daher nicht nur die Dimensionierung, sondern auch andere Lösungen berücksichtigen. Ein Rollstuhlfahrer braucht mehr Platz als ein Blinder. Auch der Grad der Behinderung und der Grad der Behinderung können dazu führen, dass sich die im Baurecht vorgeschriebenen Maße als ungeeignet erweisen. Sie hängt vom Zustand der behinderten Person, der Art des Rollstuhls, auf dem sie sich bewegt, der unterschiedlichen Mobilität und der Reichweite der Gliedmaßen ab. Bei privaten Projekten sollte dies bei der Installation des Waschbeckens und anderer Armaturen berücksichtigt werden.
Bei einer sehbehinderten Person kann es wichtig sein, die Höhe der Sichtebene und die richtige Beleuchtung zu bestimmen. Bei der Gestaltung eines solchen Badezimmers müssen Durchgänge mit rutschfestem Boden und einem klaren Kontrastdesign berücksichtigt werden. Dies können rutschfeste Fliesen oder andere Materialien mit solchen Eigenschaften sein. An den Wänden sind auch Kommunikationswege markiert. Hier kommen verschiedene Verkleidungsarten mit konvexer Textur zum Einsatz. Dadurch kann ein blinder Mensch den Weg zu den Badarmaturen haptisch erkennen. Ein behindertengerechtes Badezimmer darf keine Schwellen oder hervorstehende Elemente haben. Alle Leitungen und Rohre müssen umschlossen sein. Ein häufiger Fehler besteht darin, zu viele Griffe zu installieren. Sie sollen das Funktionieren erleichtern und keinen Hindernislauf darstellen. Zusätzlich zu den gesetzlichen Bestimmungen sollte man sich am Verständnis der Bedürfnisse der behinderten Person orientieren.
Ein den Vorschriften angepasstes Bad für Behinderte soll Komfort und Sicherheit gewährleisten. Die Gestaltung eines Badezimmers für eine behinderte Person in einem öffentlichen Gebäude muss den allgemeinen Regeln und Abmessungen entsprechen. Eine private Toilette für einen behinderten Menschen sollte, auch wenn sie klein ist, immer an ihre individuellen Funktionsstörungen und Möglichkeiten angepasst werden. Die Badausstattung soll eine freie und eigenständige Nutzung ermöglichen. In beiden Fällen darf die Ästhetik nicht vergessen werden. Es ist für alle wichtig. Daher sollte es immer mit der gebotenen Sorgfalt behandelt werden.