Polen bauen immer kleinere Häuser – gibt es eine Zukunft in Mikrokabinen?

In den letzten Jahren haben wir in der Baubranche einen starken Preissprung erlebt. Der Bau eines eigenen Einfamilienhauses erweist sich als zunehmender Aufwand. Haben die gestiegenen Investitionskosten die Größe von Neubauten reduziert? Es stellt sich heraus, dass es so ist. Im Folgenden gehen wir auf die statistischen Dimensionen neuer Einfamilienhäuser der letzten Jahre ein.

Polen investieren in immer kleinere Räume

Die statistischen Daten des Statistischen Zentralamtes zeigen deutlich, dass die Polen sich für den Bau von Einfamilienhäusern immer kleinerer Größe entscheiden. Im Jahr 2015 betrug die durchschnittliche Nutzfläche neu gebauter Einfamilienhäuser 146,4 m²2. Ein Jahr später sank der diskutierte Wert auf 145,8 m2. Dies ist ein Rückgang von weniger als 0,5%.

Die größten Unterschiede wurden jedoch in den Jahren 2022 – 2022 verzeichnet. Die durchschnittliche Nutzfläche neu gebauter Einfamilienhäuser im Jahr 2017 wurde vom Statistischen Zentralamt auf 145,1 m² geschätzt2. Ein Jahr später fiel der durchschnittliche Index auf 144,2 Mio2, d. h. um 0,6%. Das folgende Jahr brachte einen weiteren Abwärtstrend, und die durchschnittliche Nutzfläche neu gebauter Einfamilienhäuser lag im Jahr 2022 bei 143,3. Dies ist ein weiterer Rückgang um 0,5 Prozent.

Die Auswertung statistischer Daten des Statistischen Zentralamtes zeigt, dass die Polen auf den Preisanstieg im Baugewerbe reagiert haben. Es wird geschätzt, dass die Kosten für den Bau eines Einfamilienhauses im letzten Jahr im Vergleich zu 2017-2022 um über 20 % gestiegen sind – ein sehr deutlicher Unterschied, der sich in Präferenzen bei privaten Investoren niederschlägt. Aktuell deutet alles darauf hin, dass sich der Abwärtstrend auch 2022 und vielleicht auch in den Folgejahren fortsetzen wird.

Durchschnittliche Nutzfläche neu gebauter Einfamilienhäuser

Jahre

Durchschnittliche Fläche in m2

2015

146,4

2016

145,8

2022

145,1

2022

144,2

2022

143,3

Größe der Einfamilienhäuser in einzelnen Städten

Die durchschnittliche Fläche neuer Einfamilienhäuser ist stark vom Standort der Investition abhängig. Die Daten des Statistischen Zentralamtes beinhalten zwar keine vorgefertigten Ergebnisse, aber wir können sie selbst berechnen. Die durchschnittliche Nutzfläche ergibt sich aus der Division der Gesamtfläche der neuen Häuser und der Anzahl der abgeschlossenen Investitionen.

Unsere Analyse zeigt, dass sich die größten Einfamilienhäuser in Warschau befinden. Die durchschnittliche Nutzfläche der im Jahr 2022 abgeschlossenen Investitionen betrug 194,1 m²2. Ein solcher Wert kann sich auf das Verhältnis des Grundstückspreises zu den Baukosten beziehen. Die Kosten für den Kauf von Grundstücken in der Hauptstadt gehören zu den höchsten in unserem Land.

In Olsztyn werden auch relativ große Einfamilienhäuser gebaut. Die durchschnittliche Nutzfläche neuer Einfamilienhäuser in dieser Stadt betrug 188,2 m²2. Die Einwohner von Łódź beschlossen, etwas kleinere Häuser zu kaufen, deren durchschnittliche Fläche 180,4 m² betrug2.

Eine noch kleinere Fläche neuer Immobilien wurde in Stettin erfasst. Die durchschnittliche Nutzfläche für neu gebaute Einfamilienhäuser betrug dort 176,8 m²2, und in Breslau 175,8 m²2. Die Einwohner von Rybnik und Chełm beschlossen, die kleinsten Investitionen zu tätigen. Die durchschnittliche Nutzfläche neu errichteter Einfamilienhäuser betrug 117,3 bzw. 110,7 m2.

Durchschnittliche Fläche neuer Einfamilienhäuser in bestimmten Städten

Stadt

Durchschnittliche Fläche in m2

Warschau

194,1

Olsztyn

188,2

ódź

180,4

Stettin

176,8

Breslau

175,8

Helm

117,3

Rybnik

110,7

Auch der Bau von Einfamilienhäusern mit kompakter Form und Satteldach wird immer beliebter. Es wird geschätzt, dass im Jahr 2022 mehr als 70 % der fertiggestellten Häuser ein Satteldach hatten. Den zweiten Platz in der Beliebtheitsskala belegten Satteldächer, die bei 14% der Einfamilienhäuser errichtet wurden. Die restlichen 16 % der Häuser hatten Walm-, Pult- oder Flachdächer.

Bedenken Sie, dass die höhere Anzahl von Dachschrägen, zusätzlichen Gauben, Balkonen und Terrassen die Baukosten erhöhen. Die Wahl eines einfachen Gebäudekörpers und eines Daches mit unkomplizierter Formgebung kann die Baukosten spürbar senken und teilweise steigende Investitionspreise kompensieren.

Investoren entscheiden sich immer häufiger für einen modernen Metalldachziegel, der zu einer bequemen Alternative zu Keramikziegeln geworden ist. Der Vorteil dieser Lösung ist der geringe Materialpreis sowie die fehlende Investition in massivere Fundamente, die die Lasten einer schweren Keramikfliese tragen müssten.

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