Holz ist ein vielseitiges Material. Je nach Verarbeitung dieses natürlichen Rohstoffs kann hochwertiges Bauholz gewonnen werden. Ganz gleich, ob es sich nur um Latten, Balken oder den Rahmen des Gebäudes handelt, Konstruktionsholz muss eine Reihe von Kriterien erfüllen, um einen solchen Titel zu verdienen. Welche Eigenschaften sollte Konstruktionsholz haben und welche Standards sollte es erfüllen? Informieren Sie sich über die Bauholzklassen und die beliebtesten Anwendungen.
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Das beliebteste Bauholz
Holz ist ein sehr beliebtes Material für Gebäudekonstruktionen. Es hat gute Eigenschaften und ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild. Als Konstruktionsholz wird Kiefernholz empfohlen, das einen der besten Leistungsparameter aufweist. Vor allem ist es belastbar, biegesteif und zeichnet sich durch Langlebigkeit und Festigkeit aus. Natürlich werden auch andere Holzarten für Bauholz verwendet.
Fichtenholz ist ein viel schlechteres Baumaterial als Kiefer. Erstens ist es aufgrund der relativ großen Knotenzahl schwerer zu verarbeiten. Außerdem weist es eine viel geringere Biegefestigkeit auf und neigt zur Rissbildung. Um die besten Parameter dieser Holzart zu erhalten, sollte Fichte im Alter von etwa 80 bis 100 Jahren geschnitten werden.
Eine andere Holzart, die im Bauwesen verwendet wird, ist Tanne. Seine Parameter sind denen der Fichte sehr ähnlich. Es wird empfohlen, diesen Baum im Alter von 100 Jahren zu fällen, um die beste Qualität zu erzielen.
Bauholzarten
Bauholz hat Festigkeitsklassen. Die normgerechte Gestaltung von Holzkonstruktionen garantiert die Dauerhaftigkeit und Festigkeit der gesamten Konstruktion. Auch der Wassergehalt im Holz sollte die normgerechten Parameter nicht überschreiten.
Bauholz kann in zwei Haupttypen unterteilt werden. Das erste ist Brettschichtholz. Es wird am häufigsten verwendet, um einen Dachstuhl und Fensterkonstruktionen, die sogenannten Gauben, herzustellen. Es handelt sich um ein vierhobeliges Konstruktionsholz. Es ist ein Material, das aus Streifen oder Holzstücken zusammengeklebt wird. Der bei der Herstellung von Brettschichtholz verwendete Leim ist wasserfest. Leimholz weist auch eine gewisse Feuerbeständigkeit auf. Außerdem hat es isolierende Eigenschaften.
Bauholz kann auch sein lite. Massivholz wird durch Sägen des Rundholzes hergestellt. Oft wird der Stamm mehrmals gerieben und nach dem Trocknen wird das Holz glatt gehobelt.
Die wichtigsten Eigenschaften von Konstruktionsholz sind ein relativ geringes Gewicht, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen, aber auch gegenüber den Einflüssen widriger Umwelteinflüsse. Konstruktionsholz ist nach sachgemäßer Behandlung resistent gegen Bakterienwachstum und hat eine relativ hohe (wie Holz) Feuerbeständigkeit.
Darüber hinaus ist Holz ein natürlicher, ökologischer, umwelt- und menschenfreundlicher Werkstoff. Das Leben in einem Holzhaus ist gesünder und es herrscht eine angenehmere Atmosphäre im Inneren. Entgegen der landläufigen Meinung sind Holzkonstruktionen langlebig und solide.
Bauholzklassen
Derzeit werden teilweise noch die alten Normen und Bezeichnungen der Bauholzklasse verwendet. Die mit K gekennzeichneten alten Klassen sind jedoch derzeit nicht zuverlässig und sollten nicht als Bestimmungsgröße für die Bemessung von Holzkonstruktionen herangezogen werden.
Gemäß der Norm PN - EN 338 sind die Klassen von Konstruktionsvollholz von C14 bis C50 für Nadelholzarten und von D30 bis D70 für Laubholzarten gekennzeichnet. Für jede Festigkeitsklasse wurden Parameter definiert, die einer bestimmten Holzklasse entsprechen. Diese sind: Biegefestigkeit, Dehnung entlang und quer zu den Fasern und durchschnittlicher Elastizitätsmodul längs und quer zu den Fasern sowie Dichte.
Wichtig ist auch die Sortierklasse des Holzes, die auch direkt mit der Festigkeit eines bestimmten Materials zusammenhängt. Abhängig von den Parametern eines bestimmten Holzes unterscheiden wir drei Sortierklassen. Diese sind:
- KW - die Wahlklasse
- KS - mittlere Qualitätsklasse
- KG - mindere Qualitätsklasse.
Natürlich bestehen enge Beziehungen zwischen Sortierklassen und Festigkeitsklassen. Erreicht das Holz nicht mindestens die Sortierklasse KG, kann es nicht für Bauzwecke verwendet werden und wird als Abfall eingestuft.
Die aktuellen Vorschriften verlangen, dass ein Sägewerk das Recht erhält, Bauholz mit dem CE-Zeichen zu kennzeichnen. Dies ist zwingend erforderlich, wenn das Sägewerk Bauholz verkaufen und produzieren möchte. Das CE-Zeichen zeigt an, dass das Holz hinsichtlich der allgemeinen Anforderungen der Norm PN-EN 14081-1 + A1:2011 entspricht. Die Herstellung und der Vertrieb von Bauholz ohne Zertifizierung können zu erheblichen Geldstrafen durch die Bauaufsichtsbehörde führen.
Jeder Hersteller von Bauholz sollte die werkseigene Produktionskontrolle implementieren. Für Sägewerkskunden ist sie in gewisser Weise eine Garantie dafür, dass der Produktionsprozess und die Qualität nach den geltenden Normen beurteilt wurden. Durch Zertifizierung, Kennzeichnung und werkseigene Produktionskontrolle kann der Investor sicher sein, dass er Holz für bestimmte Konstruktionselemente von optimaler Festigkeit und Qualität kauft.
Aus welchem Bauholz soll ich ein Haus bauen?
Wir wissen bereits, was Bauholzklassen sind, aber das sagt uns in der Praxis nicht viel. Aus welchem Holz soll ein Haus und seine einzelnen Elemente gebaut werden? Das von uns zugekaufte Konstruktionsholz muss der Länge der Elemente und der Belastung angepasst sein.
Die gebräuchlichsten Holzarten sind Hölzer der Klassen C24 und C27. Höhere Klassen sind in den polnischen Realitäten und Bedingungen schwer zu erreichen, ihre Herstellung ist unwirtschaftlich und Holz dieser Klasse ist sehr teuer. Bemerkenswert ist auch, dass Bauhölzer der Klasse KW nur in begrenztem Umfang verfügbar sind. Nach dem Sägen erreichen nur 3 bis 6% des Holzes diese Klasse.
Holz der Klasse von C24 bis C27 eignet sich am besten für den Dachstuhl. Das Beste ist Schnittholz, gehobelt und in Hochtemperaturkammern getrocknet. Durch den Einsatz dieses Verfahrens ist die Luftfeuchtigkeit geringer als bei der Standardtrocknung im Freien. Der Feuchtigkeitsgehalt des so hergestellten Schnittholzes beträgt oft weniger als 12%. Daher eignet sich diese Holzart am besten für den Dachstuhl.
Wir kaufen niemals Holz, dessen Zertifizierung und Klasse unbekannt sind. Der Preis sollte nur eines der Kriterien sein und nicht das wichtigste. Die Qualität des Holzes hat direkten Einfluss auf die Dauerhaftigkeit und Festigkeit der Konstruktion – hier dürfen keine Kompromisse eingegangen werden. Die bloße Bezeichnung Konstruktionsholz oder Konstruktionsholz reicht nicht aus, um sagen zu können, ob es für unsere Annahmen und das zu erstellende Bauwerk geeignet ist.
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Bauholzpreis
Der Preis für Bauholz wird durch eine Reihe von oben genannten Faktoren bestimmt. Entscheidend ist die Holzart, die Bauholzklasse und viele andere wichtige Aspekte. Der Preis hängt oft von der Region Polens ab. In der Regel, wo weniger Wettbewerb und weniger Produktion herrscht, ist der Preis höher – aber das ist keine Regel.
Der Preis hängt auch davon ab, woher wir Bauholz beziehen. Holzimporteure und -großhändler zählen in der Regel mehr als Sägewerke, bei denen das Holz vor Ort verarbeitet wird.
Im Allgemeinen kaufen wir Bauholz ab 950 PLN pro Kubikmeter und zahlen sogar 1050 PLN in Böen. Aber lassen Sie uns zu einer detaillierteren Preisanalyse übergehen. In Schlesien kaufen wir in mehreren Sägewerken einen Dachstuhl für nur 947 PLN brutto, aber für das gleiche Holzprodukt mit Imprägnierung zahlen wir über 1000 PLN.
Außerdem zahlen wir in den schlesischen Sägewerken 676 PLN brutto für Schnittholz und fast 40 PLN pro m2 für eine gehobelte Platte. Planscheiben kosten je nach Durchmesser - gehobelt und gefräst - zwischen 8 und 12 PLN pro laufendem Meter.
Bei Holzgroßhändlern in unserem Land können wir "bestimmtes" Holz zu sehr wettbewerbsfähigen Preisen bekommen. Konstruktionskantel aus zertifiziertem skandinavischen Fichtenholz sind beispielsweise in der Klasse C14 oder C24 erhältlich. Preis je nach Dicke von 3,5 bis 16 PLN pro Meter.
Interessanterweise hat auch der Online-Verkauf von Bauholz vor relativ kurzer Zeit begonnen. Internetsupermärkte tauchen wie Pilze nach dem Regen auf und bieten beliebte Fichten der Klasse C24 an. Der Preis hängt vom Geschäft ab.
Beim Stöbern in den Angeboten einzelner Großhändler, Importeure, Sägewerke und Holzverarbeitungsbetriebe kann man mit Sicherheit sagen, dass die am häufigsten angebotene Bauholzklasse C24 ist. Das gleiche gilt auch für getrocknetes und glatt gehobeltes Massivholz. Am gebräuchlichsten sind Fichte und seltener Kiefer, die aufgrund ihrer Spezifität ein besseres Baumaterial ist. Bauprotokolle sind auch in der Klasse C24 käuflich zu erwerben. Die Träger werden auch in den Klassen C14 und C18 angeboten, oft ist der Preis verhandelbar, und bei Großhändlern besteht die Möglichkeit von Preisnachlässen bei Großbestellungen.
Beim Eigenkauf von Bauholz müssen wir an Genehmigungen, Zertifikate und Klassen denken. Der Verkäufer sollte uns die entsprechenden Unterlagen zur Verfügung stellen. Scheuen Sie sich nicht, Verkäufer nach all dem zu fragen, und wählen Sie Auftragnehmer aus, die die Klasse und Qualität ihres Holzes zertifizieren können. Achten wir darauf, wie das Holz von einem Großhändler oder einem Sägewerk gelagert wird. Selbst das beste Holz kann seine Qualität verschlechtern, wenn es unter unsachgemäßen Bedingungen und ohne angemessenen Schutz aufbewahrt wird.
Wir fragen immer nach der Möglichkeit des Transports und der Entladung auf unserer Baustelle. Wenn all diese Faktoren zusammenspielen, ist ein guter Preis für uns ein schöner zusätzlicher Aspekt.