Entwicklungsbedingungen - wo und wie antrage ich?

Die Entscheidung über die Bebauungsbedingungen ist erforderlich, wenn unser Grundstück nicht unter den örtlichen Bebauungsplan fällt. Der Antrag auf Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen ist bei der zuständigen staatlichen Behörde zu stellen. Im Folgenden geben wir alle Regeln für den Erhalt dieses Dokuments an und schlagen auch vor, wie Sie den Antrag ausfüllen.

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Wo beginnt man mit der Beantragung von Entwicklungsbedingungen?

Vor der Antragstellung ist zu prüfen, ob für ein bestimmtes Gebiet bereits ein lokaler Raumordnungsplan erstellt wurde. In einigen Fällen kommt es vor, dass der Plan noch nicht in Kraft ist, aber bereits entwickelt wird. In diesem Fall lohnt es sich, etwas länger zu warten.

Existiert der Ortsplan hingegen nicht und wird er nicht erstellt, müssen wir die entsprechenden Unterlagen ausfüllen. Den Antrag auf Erschließungsbedingungen sollten wir gleich zu Beginn vor dem Kauf des Bauvorhabens stellen.

Rechtsgrundlage – welches Gesetz sieht Entwicklungsbedingungen vor?

Die Entscheidung über Baubedingungen und Grundstücksentwicklung ergibt sich aus den aktuellen Anforderungen des Baurechts. Rechtsgrundlage zur Regelung der Entwicklungsbedingungen ist das Gesetz vom 27. März 2003 über die Raumordnung und Entwicklung. Der obige Rechtsakt gibt an, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um Entwicklungsbedingungen zu erhalten. Diese sind:

  • Der Bereich muss über eine öffentliche Straße verfügen.
  • Es gibt oder wird ein Netz von Versorgungsunternehmen (Strom, Wasseranschlüsse usw.) auf dem Gelände geben.
  • Das Grundstück, auf dem wir bauen möchten, erfordert keine Genehmigung zur Umwandlung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen in nichtlandwirtschaftliche und nicht forstwirtschaftliche Flächen).
  • Das Gebiet ist nicht von Vorschriften erfasst, die den Bau von Gebäuden verbieten (z. B. Denkmalschutzgesetz).
  • Mindestens ein Nachbargrundstück (auf der gleichen Seite der öffentlichen Straße) ist bereits so erschlossen, dass die Anforderungen an Neubauten definiert werden können. Dies ist das sogenannte Gute-Nachbar-Prinzip.

Alle oben genannten Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Investor eine Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen erhält. Es ist wichtig zu wissen, dass ein Antrag auf Erschließungsbedingungen auch von einer Person gestellt werden kann, die nicht Eigentümer des Grundstücks ist. Die Entscheidung ergeht beim Antragsteller, dem Grundstückseigentümer sowie den Eigentümern benachbarter Grundstücke. Jede Partei hat 14 Tage Zeit, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen. Die Abweisung muss an eine Berufungsinstanz verwiesen werden und bedarf keiner Begründung.

Wie fülle ich einen Antrag auf Entwicklungsbedingungen aus?

Wir werden einen Antrag auf Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen beim Stadtamt (Department für Architektur) erhalten. Drucke können je nach den Anforderungen einer bestimmten Institution leicht variieren. Im Zweifelsfall können wir den Beamten fragen, wie er den Antrag ausfüllt und welche zusätzlichen Unterlagen beizufügen sind. Auf dem Formular müssen wir natürlich Angaben machen über:

  • Bewerberdaten.
  • Markieren des Gebiets, seiner Adresse, Registrierungsnummer und Grenzen. Die Markierung der Gebietsgrenzen muss auf der Katasterkarte oder einer Kopie der Stammkarte markiert werden. Die Karte muss auch einen Umriss benachbarter Grundstücke enthalten, die von unserem Bau betroffen sein könnten.
  • Beantragung des Zugangs zu Energie-, Wasser-, Wasser- und Abwasseranschlüssen etc. Der Antragsteller muss auch alle Bedürfnisse im Bereich der technischen Infrastruktur (zB Zugang zu einer öffentlichen Straße) angeben.
  • Die geplante Methode der Landentwicklung. An dieser Stelle müssen Sie die ungefähren Abmessungen des Hauses, seine Größe, Breite und die Anzahl der Etagen angeben. Eine schriftliche und grafische Beschreibung ist erforderlich (der Flächennutzungsplan muss auf der Karte eingezeichnet sein).
  • Nutznutzung von Gebäuden.
  • Mögliche Auswirkungen des Baus auf die natürliche Umwelt. Bei Einfamilienhäusern werden diese Daten jedoch nur gelegentlich benötigt.

Der Antrag auf Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen erfordert die Angabe von ungefähren Angaben des Antragstellers. Der Investor bestimmt, was er bauen möchte, und das Amt prüft den Antrag und legt seine eigenen Bedingungen vor. Entscheidungen werden vom Gemeindevorsteher, Bürgermeister oder Stadtpräsidenten (im Einvernehmen mit anderen Landesbehörden) getroffen. Die Wartezeit für Entscheidungen beträgt ungefähr 2 Monate.

Änderung der Entscheidung über die Baubedingungen

Es ist wissenswert, dass eine Änderung der Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen möglich ist. Alle Parteien (mit Verfügungsberechtigten) können Änderungen verlangen. Die Änderung der Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen ist tatsächlich eine neue Entscheidung und erfordert die Sammlung aller Unterlagen (z. B. Karten mit darauf markierten Parzellenparametern). Jeder Verfahrensbeteiligte ist über die geplante Änderung zu informieren. Darüber hinaus muss die Person, die den Antrag stellen möchte, die Zustimmung aller Verfahrensbeteiligten haben. Eine Änderung der Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen wird erlassen, wenn sie im öffentlichen Interesse liegt oder das Interesse eines Verfahrensbeteiligten als richtig befunden wird. Der Antragsteller muss den Umfang der vorgeschlagenen Änderungen angeben und sein eigenes Interesse an dieser Angelegenheit nachweisen.

Wie lange ist der Bebauungsbeschluss gültig?

Das Dokument ist unbefristet, seine Bestimmungen können jedoch in zwei Fällen ungültig werden. Die erste ist die Umsetzung des lokalen Raumordnungsplans. Der zweite Fall betrifft eine Situation, in der ein anderer Antragsteller eine Baugenehmigung auf demselben Grundstück erhalten hat.

Nützliche Informationen

Oben haben wir angegeben, wie der Antrag auf Entscheidung über die Entwicklungsbedingungen auszufüllen ist, und wir haben allgemeine Verfahrensregeln festgelegt. Es ist auch wichtig zu wissen, welche Informationen in diesem Dokument enthalten sind. Der Antragsteller erhält genaue Informationen über:

  • Möglichkeiten, eine bestimmte Investition zu tätigen.
  • Möglichkeiten, das zukünftige Gebäude mit Utilities zu versorgen.
  • Bedingungen bezüglich der Kubatur des Gebäudes, der Dachgeometrie und der Art der verwendeten Baustoffe.
  • Bedingungen, die durch gesonderte Verordnungen geregelt sind (z. B. das Umweltschutzgesetz).

Es ist auch wichtig zu wissen, dass für die Einreichung eines Antrags auf Entwicklungsbedingungen keine Stempelsteuer erforderlich ist. Einige Investoren denken, dass die Entscheidung nur vor dem Bau eines Gebäudes erforderlich ist. Dies ist jedoch ein Fehler, denn das Dokument wird auch beim Umbau des Hauses sowie bei der Änderung der Nutzung benötigt.

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