Der Bau eines eigenen Hauses ist ein ziemlich komplizierter und mehrstufiger Prozess. Sicherlich lohnt es sich, sich genau darauf vorzubereiten. Je besser wir das Gesamtprojekt planen, desto größer ist die Chance, dass uns der Bau keine bösen Überraschungen bringt. Deshalb beschreiben wir im Folgenden 10 Dinge, die Sie wissen sollten, bevor Sie mit der Arbeit beginnen – sei es beim Bauen oder Erweitern Ihres Hauses. Wir begleiten die Schritte von der Suche nach dem richtigen Bauleiter bis zur richtigen Organisation der Baustelle. Wir prüfen sowohl das Wirtschaftssystem als auch das beauftragte System.
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Punkt 1 - Kauf eines Baugrundstücks
Dies ist der erste Schritt, der uns dem Bau unseres eigenen Hauses näher bringt. Vor dem Kauf lohnt es sich, den rechtlichen Status zu analysieren. Lassen Sie uns den Status der Immobilie überprüfen, die Möglichkeit von Versorgungsanschlüssen und deren ungefähren Preis ermitteln. Manchmal kommt es vor, dass die Kosten für die Entwicklung eines Grundstücks die mit dem Kauf verbundenen Kosten erheblich erhöhen.
Punkt 2 - Analyse der Raumentwicklungspläne
Nehmen wir an, wir haben bereits ein Baugrundstück. Vor dem Kauf des Projekts müssen wir noch den Flächennutzungsplan analysieren. Die Spezifität von Gebäuden, die in einem bestimmten Gebiet gebaut werden können, hängt von seinen Richtlinien ab. Ein Zonenplan darf nur allgemeine Richtlinien enthalten. In einigen Fällen erlegt sie dem Investor jedoch viele Verpflichtungen auf (von der maximalen Anzahl der Stockwerke bis zur Form und Art des Dachs). Wenn unser Grundstück nicht unter den örtlichen Raumordnungsplan fällt, müssen wir die Bebauungsbedingungen beantragen. Wir können sie als Ersatzdokument behandeln, das dem Investor die Parameter des Gebäudes auferlegt.
Punkt 3 - Auswahl eines Bauvorhabens
Vor Beginn der Arbeiten müssen wir ein Bauprojekt erwerben. Es ist die Grundlage für die Erledigung aller formalen Angelegenheiten. Das Angebot der Architekten umfasst sowohl fertige als auch individuelle Entwürfe von Einfamilienhäusern. Die erste Option wird für den Anleger etwas günstiger sein. Besonderes Augenmerk sollten wir auch auf die Kubatur des Gebäudes und die Form des Daches legen. Je einfacher unser Gebäude sein wird, desto geringer sind die Kosten für seine Umsetzung.
Punkt 4 - Investitionskostenschätzung
Auch dies ist vor Baubeginn zu beachten. Kostenvoranschläge bei Bauprojekten weisen oft auf unterschätzte Werte hin. Daher lohnt es sich, eigene Berechnungen anzustellen, die uns helfen, die tatsächliche Höhe der Ausgaben zu bestimmen. Auch bei der Beantragung eines Baukredits ist ein eigener Kostenvoranschlag mit Arbeitsplan erforderlich. Der Investitionskostenvoranschlag kann einfach und schnell erstellt werden mit Hausbau Kostenrechner.
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Punkt 5 - Formalitäten vor dem Bau
Es sei daran erinnert, dass sich die Bestimmungen des Baurechts seit Juni 2015 geändert haben. Der Bau eines Einfamilienhauses muss seitdem nicht mehr mit einer Baugenehmigung verbunden sein. Für den Bau eines Einfamilienhauses, dessen Betriebsbereich sich vollständig auf dem Grundstück befindet, ist nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen keine Baugenehmigung erforderlich. Mit anderen Worten, wenn unser Haus für die Nachbarn nicht störend ist, können wir es auf Grundlage der sogenannten Bauabsichtsanzeige mit dem Projekt bauen. Sie können mehr darüber erfahren aus diesem Artikel.
Punkt 6 - erforderliche Konstruktionsunterlagen
Der Antrag auf Bauabsichtsanzeige mit dem Entwurf ist durch zusätzliche Unterlagen zu ergänzen. Sie werden:
- Bauvorhaben.
- Erklärung über das Recht, die Immobilie für Bauzwecke zu nutzen.
- Kopie der aktuellen geodätischen Karte.
- Beschreibung der Art und Weise der Ausführung von Bauarbeiten.
- Vereinbarungen und Meinungen, die sich aus lokalem Recht ergeben.
Nach den aktuellen gesetzlichen Regelungen muss der Investor keine Erklärungen mehr über die Möglichkeit des Anschlusses von Versorgungsunternehmen und der Zufahrt an die Straße beifügen. Stattdessen muss ein komplett neues Dokument eingereicht werden, das den Einflussbereich des Gebäudes definiert. Das obige Dokument ist eine grundlegende Ergänzung zu Neubauprojekten und muss von einer befugten Person erstellt werden.
Artikel 7 - Fristen für das Warten auf Zustimmung und Erlaubnis
Nach Einreichung der Unterlagen müssen wir noch auf die Erteilung der Genehmigung bzw. Baugenehmigung warten. Für Gebäude, die aufgrund eines Projektantrags errichtet werden, ist keine rechtzeitige Meldung des Baubeginns erforderlich. Es reicht aus, wenn der Anleger 30 Tage ab dem Datum der Einreichung der Dokumente wartet. Erhält er in dieser Zeit keine Rückmeldung, hat er eine stillschweigende Baugenehmigung erhalten und kann mit den Arbeiten beginnen. Bei Investitionen, die auf der Grundlage einer Genehmigung errichtet wurden, ist die Sache komplizierter. Der Investor muss bis zu 65 Tage warten, um eine Baugenehmigung zu erhalten. Darüber hinaus muss er eine Woche vor dem geplanten Baubeginn eine Sonderanzeige über die Absicht des Baubeginns abgeben.
Punkt 8 - Auswahl des Systems der Bauarbeiten
Auch dies ist vor Baubeginn zu beachten. Unser Haus kann mit einem wirtschaftlichen System (die beliebteste Option) oder einem kommissionierten System hergestellt werden. Das Wirtschaftssystem sieht vor, dass der Investor einfache Bautätigkeiten ausführt, sich um den Materialeinkauf kümmert und spezialisierte Fachkräfte anstellt. Sein Engagement kann erhebliche Einsparungen bringen, ist aber mit einem hohen Aufwand an eigener Zeit und Arbeit verbunden. Deshalb neigen einige Investoren dazu, ein in Auftrag gegebenes System zu bauen. In diesem Fall reicht es aus, einen entsprechenden Vertrag mit einem Unternehmen zu unterzeichnen, das alle Bauphasen durchführt. Aufgabe des Investors ist lediglich die pünktliche Zahlung der Gehaltsraten. Denken Sie daran, dass bewährte Bauunternehmen am einfachsten zu finden sind indem Sie dieses Formular ausfüllen und beschreiben Sie Ihre Anfrage darin. Unternehmen, die an der Ausführung Ihrer Bestellung interessiert sind, geben ihre Angebote selbst ab.
Artikel 9 - Bauleiter
Jeder Bau eines Einfamilienhauses erfordert die Anstellung eines Bauleiters. Er ist ein erfahrener Fachmann, der über die erforderlichen Qualifikationen verfügt. Sie wird vom Fundament bis zur Übergabe des Gebäudes auf der Baustelle präsent sein. Aufgabe des Bauleiters ist es, die Sicherheit der Arbeiten und deren Ausführung gemäß der Bauplanung zu gewährleisten. Es lohnt sich, einen erfahrenen Spezialisten zu wählen, der bereits einen guten Ruf hat. Sie finden bewährte Bauleiter, ähnlich wie Baufirmen, indem Sie den Service nutzen Suche nach einem Auftragnehmer auf Baurechnern.
Punkt 10 - wir müssen selbst auf uns aufpassen
Der oben genannte Bauleiter wacht über den ordnungsgemäßen Ablauf der Bauarbeiten. Es ist jedoch auch wichtig, Verträge mit allen Auftragnehmern zu unterzeichnen. Denken Sie daran, dass die mündliche Vereinbarung in keiner Weise bindend ist. Auf dieser Grundlage werden wir uns nicht über schlecht ausgeführte Bauarbeiten beschweren. Es besteht ein hohes Risiko, dass wir die Reparatur aller Flusen aus eigener Tasche bezahlen müssen. Daher ist der Abschluss von Verträgen mit Subunternehmern für uns eine viel sicherere Lösung. Darüber hinaus sollte der Vertrag die Daten des geplanten Beginns und des geplanten Abschlusses der Arbeiten enthalten. Dadurch hat der Investor eine bessere Chance, sie durchzusetzen.